Naja wenn man sich mit dem Tourismus in den letzten Jahren beschäftigt gab es einen starken Trend dahin das einige wenige Ziele und Sehenswürdigkeiten total überlaufen wurden und andere weniger bekannte Orte einen Rückgang erlebt haben.
Das lässt sich meiner Meinung nach vor allen auf Socialmedia Influencer, “die zehn besten Sehenswürdigkeiten” Clickfarmblogposts auf Google und auch Google Maps zurückführen.
Ich finde man merkt das gerade in touristischen Gebieten an den Speisen der Restaurants. Klar ziehen die Essensfotos der Leute dann via Maps & Co Leute an. Das führt dann aber dazu, dass diverse Speisen eher auf Optik denn auf Geschmack optimiert sind und höchstwahrscheinlich gibt es sogar Gastro-Fortbildungen zum Thema “Koche möglichst fotogen”
Naja, das war aber vor Google Maps auch nicht anders. Im Reisebüro wurden Paris Rundreisen mit Eifelturm, Kathedrale und Louvre angeboten weil es z.b. aus Büchern, Kinofilmen oder von Freunden bekannt war, und Leute danach fragten um das auch mal selbst sehen wollten.
Den ganzen Clickfarm content gibt es weil schon vorher Leute danach gesucht haben, und die Betreiber eben hoffen das genug Leute darauf klicken.
Also ich bin alt genug mich da selbst dran zu erinnern 🤦
Klar gabs Pauschalreisen und jeder der Paris besucht hat, hatte auch den Louvre auf dem Schirm. Aber darüber hinaus wars halt mehr einer von vielen verschiedenen Reiseführern (insbesondere für jedes Herkunftsland verschieden), persönliche Empfehlungen und was halt so an Flyern in der Hotellobby auslag.
Damals haben wir uns noch über die Lonely Planet Zombies lustig gemacht da der damals schon bei Backpackern nen ähnlichen Effekt hatte wie heute Google Maps und die Clickfarmen im Internet.
Ah ok also z.b. wenn ich als tourist Hamburg besuche, nicht mehr ein Heft mit 200 mehr oder weniger gleichwertig präsentierten Sehenswürdigkeiten vorgelegt bekomme, sondern mir auf Google die top 10 der bestbewertetsten Orte vorgeschlagen werden… Ergibt Sinn. Finde aber hat vor und Nachteile, man bekommt zwar nicen shit zu sehen, dafür verliert man vielleicht auch das feingefühl bei auf den ersten blick unscheinbaren Dingen, die man auf der suche nach den superlativen so nicht mehr wahrnimmt.
Merke gerade dass ich mal wieder aufmerksamer flanieren muss statt immer nur von a nach b zu eilen und nur das Ziel im Kopf zu haben lol
Vor allem lotsen Instagram & Co ja die Leute zu Highlights, die keine passende Infrastruktur haben. Ist ja ok, wenn alle Touristen in Paris den Eiffelturm anschauen. Da gibt es massig Platz, organisierte Warteschlangen und Klos. Das ist jetzt nicht so der Fall, wenn plötzlich $irgendwas im Nirgendwo gehypt wird und da dann tausende Leute aufschlagen.
Naja wenn man sich mit dem Tourismus in den letzten Jahren beschäftigt gab es einen starken Trend dahin das einige wenige Ziele und Sehenswürdigkeiten total überlaufen wurden und andere weniger bekannte Orte einen Rückgang erlebt haben.
Das lässt sich meiner Meinung nach vor allen auf Socialmedia Influencer, “die zehn besten Sehenswürdigkeiten” Clickfarmblogposts auf Google und auch Google Maps zurückführen.
Ich finde man merkt das gerade in touristischen Gebieten an den Speisen der Restaurants. Klar ziehen die Essensfotos der Leute dann via Maps & Co Leute an. Das führt dann aber dazu, dass diverse Speisen eher auf Optik denn auf Geschmack optimiert sind und höchstwahrscheinlich gibt es sogar Gastro-Fortbildungen zum Thema “Koche möglichst fotogen”
Naja, das war aber vor Google Maps auch nicht anders. Im Reisebüro wurden Paris Rundreisen mit Eifelturm, Kathedrale und Louvre angeboten weil es z.b. aus Büchern, Kinofilmen oder von Freunden bekannt war, und Leute danach fragten um das auch mal selbst sehen wollten.
Den ganzen Clickfarm content gibt es weil schon vorher Leute danach gesucht haben, und die Betreiber eben hoffen das genug Leute darauf klicken.
Also ich bin alt genug mich da selbst dran zu erinnern 🤦
Klar gabs Pauschalreisen und jeder der Paris besucht hat, hatte auch den Louvre auf dem Schirm. Aber darüber hinaus wars halt mehr einer von vielen verschiedenen Reiseführern (insbesondere für jedes Herkunftsland verschieden), persönliche Empfehlungen und was halt so an Flyern in der Hotellobby auslag.
Damals haben wir uns noch über die Lonely Planet Zombies lustig gemacht da der damals schon bei Backpackern nen ähnlichen Effekt hatte wie heute Google Maps und die Clickfarmen im Internet.
Ah ok also z.b. wenn ich als tourist Hamburg besuche, nicht mehr ein Heft mit 200 mehr oder weniger gleichwertig präsentierten Sehenswürdigkeiten vorgelegt bekomme, sondern mir auf Google die top 10 der bestbewertetsten Orte vorgeschlagen werden… Ergibt Sinn. Finde aber hat vor und Nachteile, man bekommt zwar nicen shit zu sehen, dafür verliert man vielleicht auch das feingefühl bei auf den ersten blick unscheinbaren Dingen, die man auf der suche nach den superlativen so nicht mehr wahrnimmt. Merke gerade dass ich mal wieder aufmerksamer flanieren muss statt immer nur von a nach b zu eilen und nur das Ziel im Kopf zu haben lol
Vor allem hatte früher jeder halt ein anderes Heft mit anderen Schwerpunksetzungen.
Und leider tut es den Highlights nicht grade gut so überlaufen zu sein, daher werden die Highlights dann schnell zu Turifallen.
Vor allem lotsen Instagram & Co ja die Leute zu Highlights, die keine passende Infrastruktur haben. Ist ja ok, wenn alle Touristen in Paris den Eiffelturm anschauen. Da gibt es massig Platz, organisierte Warteschlangen und Klos. Das ist jetzt nicht so der Fall, wenn plötzlich $irgendwas im Nirgendwo gehypt wird und da dann tausende Leute aufschlagen.
Ja stimmt