Rund zehn Prozent aller Flüge in Hamburg sind Privatflüge. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der Linken hervor. Die Partei kritisiert viele der Flüge als unnötig.

Im Durchschnitt finden 30 Privatflüge pro Tag am Hamburger Flughafen statt. Darunter sind Geschäftsflüge, aber auch Flüge zu Urlaubszielen. Bei den Top Ten ganz oben: Sylt und Mallorca. Es folgen weitere innerdeutsche Ziele wie Berlin, Düsseldorf oder Köln - die zum Teil gerade mal 30 Minuten Flugzeit entfernt liegen.

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  • ApfelstrudelWAKASAGI@feddit.de
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    16
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    1 year ago

    Wäre alles kein Problem, wenn die dafür auch tatsächlich den Preis zahlen würden. Bitte gerne nach New York mit dem Privatflieger fliegen. Aber auch nur, wenn man tatsächlich dafür bezahlt, das C02 wieder aus der Atmosphäre zu kriegen (und eine Entschädigung für den Fluglärm, der anfällt wär a no ganz nett). Mit den Zahlen aus dem Artikel würde das übrigens 15000€ bei einem Preis von 600€ die Tonne kosten.

    • Anekdoteles@feddit.de
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      8
      ·
      1 year ago

      Ausgestoßenes CO2 kriegt man durch kein Geld der Welt wieder aus der Atmosphäre raus. Ähnlich wie eine Schmerzensgeldzahlung einen Schaden an Leib und Leben physisch auch nicht wieder ungeschehen macht. Ich komme deswegen zu einem anderen Schluss, nämlich dass die Privatfliegerei erheblich eingeschränkt werden muss. Eine höhere Bepreisung wird das kaum erreichen, denn für Leute, die mit dem Privatjet für ein Wochenende nach Sylt oder nach New York zum Shoppen fliegen, ist es herzlich egal, was es kostet.

      • amiuhle@feddit.de
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        3
        ·
        1 year ago

        Die Idee eines CO2-Preises ist auch nicht, mit dem Geld das CO2 wieder aus der Luft zu kriegen. Die Kosten sollen emissionsfreie Alternativen konkurrenzfähig machen und Anreize setzen, solche zu entwickeln.

        • Anekdoteles@feddit.de
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          1
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          1 year ago

          Ein absoluter CO2-Preis würde bei Privatjetbesitzern halt so viel bewirken, wie eine Geldbuße im Straßenverkehr - das ist wie eine Flatrate, wenn du nur reich genug bist.

          • amiuhle@feddit.de
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            ·
            1 year ago

            Dass Reiche sich Umweltzerstörung leisten können ist ein Problem, das völlig losgelöst von einem CO2-Preise ist. Aber auch die würden auf klimaneutralere Alternativen umsteigen, wenn es billiger wäre.

            Eine CO2-Steuert ist nichts, was alle unsere Probleme im Alleingang löst, aber sie würde helfen.

      • TiKa444@feddit.de
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        ·
        1 year ago

        Jein. Es gibt Verfahren CO2 aus der Luft zu kriegen (carbon capture). Die sind nur so energieineffizient, dass man da bei deutlich mehr als 600€ pro Tonne liegt, und nur in winzigem Ausmaß realisiert.

        • Anekdoteles@feddit.de
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          5
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          1 year ago

          Für mich persönlich stehen diese Technologien in einer Reihe mit Hyperloops, Wasserstoff und Kryptotoken. Da geht’s nur ums Geld verdienen. So schön gebunden und verstaut, wie in seiner fossilen Form tief im Boden kriegt man es nämlich nie wieder.

          CO2 nicht produzieren >> CO2 nicht emittieren >> CO2 aus der Luft filtern

          • TiKa444@feddit.de
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            ·
            1 year ago

            Da will ich nicht widersprechen. Es ging mir nur darum auf einen technischen Fehler hinzuweisen. Der Heilsbringer für die Klimakrise ist diese Technologie nicht.