Nach der Bundestagswahl strebt die Linke keine Regierungsbeteiligung an. Das macht Bodo Ramelow deutlich, trotz der aktuell guten Lage der Partei.

„Zu dieser Bundestagswahl geht es für uns Linke nicht um irgendwelche Konstellationen, an denen wir beteiligt sind oder sein wollen. Unser Slogan ist eindeutig und klar: Alle wollen regieren, wir wollen verändern“, erklärte der ehemalige thüringische Ministerpräsident, der nun für den Bundestag kandidiert.


Wer einen stärkeren linken Flügel in der Regierung als Gegengewicht zur Union möchte, sollte noch mal Richtung Grünen schauen.

  • Rotluchs@feddit.orgOP
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    1 day ago

    wenn die Grünen zu stark sind dann nimmt die CDU lieber die SPD

    Schlägst du hier vor, die Grünen nicht zu wählen, damit sie in die Regierung kommen? Ü

    Was die möglichen Koalitionen angeht: Die Union hat in der Außenpolitik mehr Gemeinsamkeiten mit den Grünen als mit der SPD, und wir sehen, wie wichtig dieses Thema jetzt wird.

    • poVoq@slrpnk.net
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      1 day ago

      Die CDU wird vor allem einen gefügigen Juniorpartner haben wollen (was es zum glück unwahrscheinlich macht das es irgendwas mit der AfD wird.)

      Bei der SPD weiß man woran man ist, aber die beanspruchen dann immer zu viele Ministerposten die man eigentlich lieber gerne selber hätte.

      Daher würde die CDU eventuell das Experiment mit den Grünen wagen (was allerdings der CSU garnicht gefallen wird) aber nur wenn diese möglichst schwach und gefügig sind.

      Es gibt Leute die diese Konstellation für das geringste realistisch machbare Übel halten, da so die Grünen einige wenige Kernthemen setzen können (Energiewende) und man sich wie du schon sagst Aussenpolitisch relativ einig ist.

      Realistisch bedeutet das aber dann auch das die Grünen entgültig zur Öko-FDP verkommen, was zumindestens langfristig sehr schlecht ist.