Hallo Genossen.

In diesem Wahljahr steht meiner Meinung durch den Rechtsruck viel mehr auf dem Spiel als in Vergangenheit und die 5%-Hürde verändert auch noch einiges. Daher werde ich wahrscheinlich mit beiden Stimmen Parteien wählen, die diese Hürde voraussichtlich überschreiten – also SPD, Grüne und/oder Linke.

Bisher habe ich mindestens einer kleinen Partei meine Stimme gegeben, die meine Ansichten großteils widerspiegelt. Doch um zumindest ein Stück weit die rechten Parteien zu schwächen, erscheint mir das taktische Wählen als die einzig sinnvolle Option, auch wenn es mir widerstrebt.

Wie denkt ihr darüber?

  • Elvith Ma'for@feddit.org
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    2
    ·
    5 days ago

    Wie seht ihr das mit dem taktischen Wählen denn nun mit der geänderten Sitzverteilung? Theoretisch könnte ja auch die Stimme für den Direktkandidaten da nicht viel helfen, mangels genügend Zweitstimmen - zumindest, soweit ich die Änderung verstanden habe. (Beispiel: $Partei bekommt 15 Direktkandidaten aber nur 10 Sitze, dann wären ja 5 Plätze “umsonst gewählt”. Andererseits wären das dann ja 5 Kandidaten, die nicht von der Union, AfD,… sind.)

    • anton
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      7
      ·
      5 days ago

      Abgesehen von Partien, die die Direktmandate brauchen, um überhaupt in den Bundestag zu kommen, verändert die Erststimme nicht die Größe der Fraktionen, sondern nur wie deren Sitze innerhalb der Partei verteilt werden.