• Grogon@lemmy.world
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    15 hours ago

    “Forscher sprechen von sozialer Ernährungsarmut”

    Ich bin gerade am Überlegen wie es bei mir war. Ich habe während meiner Ausbildung viel mehr gekocht und wahrscheinlich auch gesünder als jetzt, da ich als Fachkraft mehr Gehalt habe als vorher.

    Da wurde drei Mal überlegt in der Mittagspause ein Döner zu kaufen und jetzt kaufe ich mir den einfach.

    Hmm… würde eher sagen, dass aufgrund der sozialen Benachteiligung eher das Wissen über gesunde/ ungesunde Lebensmittel weniger vorhanden ist ODER aber man kompensiert Sorgen, Geldnot etc. mit ungesundem leckerem Essen.

    Meine Mutter war alleinerziehend und ich weiß noch dass es oft mal geheißen hat: “Heute fahren wir ins Mc, das haben wir uns verdient” oder so ähnlich. Der Grund war: Mit Mc konnte man relativ kostengünstig und schnell Kinder glücklich machen im Vergleich zu einem Ausflug.

    Heutzutage wohl eher nicht mehr 🙃

    • rumschlumpel@feddit.org
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      3 hours ago

      Ich habe während meiner Ausbildung viel mehr gekocht und wahrscheinlich auch gesünder als jetzt, da ich als Fachkraft mehr Gehalt habe als vorher.

      War bei mir ähnlich, ich hatte im Studium sehr wenig Geld und Nudeln mit Tomatensauce und sparsam dosiertem Hackfleisch sind einfach billiger als Fertigessen. Viele Gemüsesorten wie Zwiebeln oder Karotten kosten praktisch nichts.

    • barsoap@lemm.ee
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      15 hours ago

      Um gesünder zu kochen als Döner muss man sich aber auch schon anstrengen. Und kostet halt mehr als Nudeln mit Dosengulasch geschweige denn Flips mit Doppelkeksen. Und ob Spaghetti Vongole jetzt abwechslungsreicher ist als Dosengulasch sei mal dahingestellt, auch wenn’s Leute beeindruckt (mit oder ohne Schalen weil Muscheln aus Dose). Zu ein mal quer durch den Garten bräuchte man halt einen Garten und Zeit.