Ich habe einem entfernt bekannten, bekennenden FDPler zu dem Thema mal gesagt, dass Aktien im Kurs auch fallen können. Der Blick war bemerkenswert, und gesagt hat er dann auch nichts mehr…
“Don’t put your eggs in one basket” :-)
Als Einzelanleger streut man sein Investment doch auch, um das Risiko handzuhaben. Warum sollte das beim Staat anders sein?
Die Aktienrente wird ja (hoffentlich) nicht nur aus Porsche-Aktien bestehen.
Das ist bei einer echten Aktienrente egal, weil der betreffende dann trotzdem Geld angespart hat. Zumal es durch den Zinseszinseffekt unmöglich ist, dass er dabei schlechter gestellt wird, als wenn er das Geld einfach aufs Konto gelegt hätte. Nicht unmöglich sagst du? Ja, vielleicht nicht ganz: Aber wenn eine Krise biblischen Ausmaßes die Weltwirtschaft dermaßen zerstört, dass er trotz Zinseszins am Schluss weniger hätte als wenn er es aufs Konto gelegt hätte, ist das deswegen kein Fall, der berücksichtigt werden müsste, weil diese Krise dann so heftig wäre, dass auch die umlagefinanzierte Rente und womöglich der ganze Staat zusammengebrochen wäre. Wenn dein Sparziel gerade mal 100.000€ ist und du die über 47 Jahre ansparst, sind das 177€ Sparrate im Monat. Wenn du das Geld anlegst, hast du mit konservativ geschätzten 5% über 400.000€. Die Weltwirtschaft müsste also um 75% schrumpfen, dass du weniger hast - und zwar dauerhaft! Zum Vergleich: Während Corona hat in Deutschland das BIP um 5% abgenommen, als alles geschlossen hatte, was Spaß macht und es Ausgangssperren gab.
Das Ding weshalb sowas vorgeschlagen wird ist das auf einen Zeithorizont von 30-40 Jahren Aktien mehr oder weniger garantiert steigen - gerade wenn man da monatlich feste Beträge einzahlt gibt es quasi kein Szenario wo man nach 30 Jahren im Minus ist.
Wenn man auf Einzelaktien geht klar gibt es dann ein Risiko dass das Unternehmen pleite geht und man dann alles investiere verliert aber deshalb wird für sowas ja auch immer ein extrem breit gestreuter Ansatz gekommen wo der Ausfall einer Aktie keinen Unterschied macht.
Das komplexeste an der Sache ist wie man die Auszahlung regelt bzw wie man umschichtet wenn die Auszahlung näher kommt
Ich habe einem entfernt bekannten, bekennenden FDPler zu dem Thema mal gesagt, dass Aktien im Kurs auch fallen können. Der Blick war bemerkenswert, und gesagt hat er dann auch nichts mehr…
“Don’t put your eggs in one basket” :-) Als Einzelanleger streut man sein Investment doch auch, um das Risiko handzuhaben. Warum sollte das beim Staat anders sein?
Die Aktienrente wird ja (hoffentlich) nicht nur aus Porsche-Aktien bestehen.
Das ist bei einer echten Aktienrente egal, weil der betreffende dann trotzdem Geld angespart hat. Zumal es durch den Zinseszinseffekt unmöglich ist, dass er dabei schlechter gestellt wird, als wenn er das Geld einfach aufs Konto gelegt hätte. Nicht unmöglich sagst du? Ja, vielleicht nicht ganz: Aber wenn eine Krise biblischen Ausmaßes die Weltwirtschaft dermaßen zerstört, dass er trotz Zinseszins am Schluss weniger hätte als wenn er es aufs Konto gelegt hätte, ist das deswegen kein Fall, der berücksichtigt werden müsste, weil diese Krise dann so heftig wäre, dass auch die umlagefinanzierte Rente und womöglich der ganze Staat zusammengebrochen wäre. Wenn dein Sparziel gerade mal 100.000€ ist und du die über 47 Jahre ansparst, sind das 177€ Sparrate im Monat. Wenn du das Geld anlegst, hast du mit konservativ geschätzten 5% über 400.000€. Die Weltwirtschaft müsste also um 75% schrumpfen, dass du weniger hast - und zwar dauerhaft! Zum Vergleich: Während Corona hat in Deutschland das BIP um 5% abgenommen, als alles geschlossen hatte, was Spaß macht und es Ausgangssperren gab.
Das bestreitet doch niemand?
Das Ding weshalb sowas vorgeschlagen wird ist das auf einen Zeithorizont von 30-40 Jahren Aktien mehr oder weniger garantiert steigen - gerade wenn man da monatlich feste Beträge einzahlt gibt es quasi kein Szenario wo man nach 30 Jahren im Minus ist.
Wenn man auf Einzelaktien geht klar gibt es dann ein Risiko dass das Unternehmen pleite geht und man dann alles investiere verliert aber deshalb wird für sowas ja auch immer ein extrem breit gestreuter Ansatz gekommen wo der Ausfall einer Aktie keinen Unterschied macht.
Das komplexeste an der Sache ist wie man die Auszahlung regelt bzw wie man umschichtet wenn die Auszahlung näher kommt