Kennenlerngesprächen auf dem Weg zur sogenannten Brombeer-Koalition gemacht.
Ich wäre dafür, dass man Koalitionen überhaupt nicht mehr soundso nennt. Das ist dann je nach Kontext die Koalition und fertig. Oder man zählt halt die Parteien auf. Aber dieser lustige Geist wird nicht mehr in Flasche zurück gehen…
Auf den ganzen Menschen achten (nicht nur Körper), Ehrenamt und sich umeinander kümmern passen für mich gut in eine positive Zukunft (Im Idealfall wird die Bereitschaft nicht vom System ausgenutzt, so dass z. B. Tafeln die Defizite ausgleichen dürfen)
Die Autorin und Kabarettistin Elisabeth Kabatek hat neulich in ihrem Vortrag auf dem Stuttgarter Demokratiekongress auch auf unterschätzte Gesten hingewiesen. In ihrem Fall - der Mann ist Engländer - auf den ‘unpersönlichen’ Small Talk unter Unbekannten.
Zur Demonstration hat sie für eine halbe Minute oder so das Saallicht aufdimmen lassen und dazu aufgefordert. Sie meinte auch ab und zu in einer Straßenbahn voller Smartphones mache das atmosphärisch einen Unterschied.
Eine schöne Initiative und ein tolles Gefährt!
Ich finde es für uns auch nicht dramatisch. Ein Bürgerrat Klima hat Pol.is unter dem Motto ‘Bürgerrat fragt Österreich’ (oder so ähnlich) genutzt. So was finde ich auf der einen Seite sehr reizvoll für eine gelebte Demokratie, andererseits eben von der Anfälligkeit her immer ein bisschen ding, wie es in den Brenner-Romanen von Wolf Haas heißen würde… Und Danke… Kann man sicher auch anders machen, aber so kams jetzt nun mal raus.
Trotzdem wird in Stuttgart noch immer um jeden Parkplatz gekämpft als ging es um Leben und Tod.
CDU-Wahlplakat dazu (Anno 2024): “Stuttgart, lass dir das Auto nicht verbieten!”
Es lohnt sich beim Formulieren auf jedes Wort zu achten. (Und durch das 140 Zeichen-Limit wird man da ja auch etwas auf das Wesentliche hin ,gedrillt’.) In dem Fall finde ich es jetzt nicht so dramatisch, da die Nein-Fraktion eh nein sagen würde und sich bei den anderen wohl kaum einer daran stört. Von einem Meinungsforschungsinstitut würde man den Satz ohne ‘überfällig’ erwarten, anderseits begegnen einem da auch manchmal Aussagen die bewusst einen ‘lebensnahen’ Stil haben statt einem reduziert-nüchternen.
Ja, die Bedenken bezüglich Ladengeschäften werden meines Wissens auch ständig in der autofreien/-ärmeren Praxis widerlegt. Natürlich kein Grund damit nicht trotzdem Lokalpolitik zu machen…
Hitzige Diskussionen, die hoffentlich mit Blick auf lokale Situationen und den größeren Kontext zunehmend vernünftig geführt werden… (Erinnerung an die heute endende Mobiltäts-Umfrage https://feddit.org/post/3667142).
In den Kommentaren zum Artikel steckt viel Abwehrhaltung. Finde es bemerkenswert, dass die mögliche Verbesserung von Lebensqualität gefühlt oft mit der Keule Gentrifizierung! traktiert wird, anstatt sich dann eben dafür einzusetzten, dass gute Lebensqualität nicht die Ausnahme bleibt.
Und da wo es tatsächlich zu nächtlichem Lärm etc kommt und das nicht nur geunkt wird…so eine Kultur des öffentlichen Raums wandelt sich eben nicht wie von Zauberhand. Eine Sozialisierung in ,autogerechten’, ‘defensivarchitektonischen’, kommerzialisierten etc. Räumen fördert nicht gerade rücksichtsvolles Miteinander. Da kann man dann Henne/Ei-Problem beklagen oder halt mal Erfahrungen sammeln.
Nach den Auftakt-Statements habe ich selbst nur am Ende noch 3 verfasst, die auf andere reagieren. So auf
‘Der Automobil-Individualverkehr gehört raus aus den Städten’
mit
‘Kommunen legen verbindliche Ziele fest zur deutlichen Reduz. der Wege mit motoris. Individualverkehr. Incl. Bü-Beteiligung’.
Leider missverständlich formuliert, denn gemeint ist die Reduzierung der zurückgelegten Wege, nicht unbedingt von Fahrspuren oder Straßen. In Marbach hat man erhoben, dass 4 von 10 mit dem MIV bewältigt werden und hier wurde bei einem Bürgerentscheid die Frage
‘Sind Sie dafür, dass das im Rahmen von MoVe35 beschlossene Ziel einer Halbierung des PKW-Verkehrs zugunsten anderer Verkehrsmittelnutzungen weiterhin verfolgt wird?’ (Bis 2035)
mit 51,8 zu 48,2% in der Form abgelehnt. Link hessenschau.de
Nach den Auftakt-Statements habe ich selbst nur am Ende noch 3 verfasst, die auf andere reagieren. So auf
‘Der Automobil-Individualverkehr gehört raus aus den Städten’
mit
‘Kommunen legen verbindliche Ziele fest zur deutlichen Reduz. der Wege mit motoris. Individualverkehr. Incl. Bü-Beteiligung’.
Leider missverständlich formuliert, denn gemeint ist die Reduzierung der zurückgelegten Wege, nicht unbedingt von Fahrspuren oder Straßen. In Marbach hat man erhoben, dass 4 von 10 mit dem MIV bewältigt werden und hier wurde bei einem Bürgerentscheid die Frage
‘Sind Sie dafür, dass das im Rahmen von MoVe35 beschlossene Ziel einer Halbierung des PKW-Verkehrs zugunsten anderer Verkehrsmittelnutzungen weiterhin verfolgt wird?’ (Bis 2035)
mit 51,8 zu 48,2% in der Form abgelehnt. Link hessenschau.de
Nebeneinander fallen nur noch die allergrößten so richtig auf, aber der Durchschnitt ist immer weiter gestiegen und wenn ein Mensch daneben steht, merkt man’s dann auch…
Die Teilnehmenden haben sich bemüht nicht zu doppeln. Im Idealfall denke ich würde man mehrere Runden machen, da wäre dann Gelegenheit zur Komprimierung. Es sind aber auch allein 8 Fragen zur Verortung dabei, über die man nicht groß nachdenken muss. (Edit: bzw. 2 Fragen, für die 8 Statements die Antwortmöglichkeiten stellen)
Verrückt…gestern angefangen Theresa Hannigs ‘Die Unvollkommenen’ zu lesen und auf den ersten Seiten gibts einen 12.10. (knapp daneben) und es geht los in Kühlungsborn von allen Plätzen (Treffer, versenkt).
Mach ich, ist aber heute Abend. Ich denke schon, dass es wieder eine Aufzeichnung gibt.
Man hätte noch den Teil zu Schattenseiten des EE-Ressourcenbedarfs ausbauen können. Für Kritik von ‘Ökoseite’ her erwähnen, dass es durchaus Möglichkeiten gibt sich von den problematischsten Bestandtteilen unabhängiger zu machen. Gegen eine verzerrende Verwendung des Punkts sollte an die Ausbeutung zugunsten anderer, weit weniger notwendiger Produkte erinnert werden und insgesamt lehrt die Prolematik einfach, dass wir unabhängig von Fortschritten rundum von Grenzen her denken müssen.
Dachte an Fußgängerzonen, wo auch keine Räder erwünscht sind. Hauptpunkt ist bei dir die Erweiterung zu “Drangsalierer”, das ist mir klar.
Rein technisch könnte man ein Statement nicht mehr ändern. Gerne ein abgewandeltes ergänzen, hier müsste dann halt außerdem auch die Radstreife zur Streife werden z.B.
Ein Spektrum solcher Orte ist eine Bereicherung für jede Stadt, auch da, wo es fast nur Geschäfte oder ihre Ruinen gibt. Und schön, wenn sich Bibs da erweitern.