Hallo SchweBrus,

Ich glaube, dass ich den Bezug zur Realität verliere. Ich habe mich schon vor Jahren mit dem philosophischen Konzept des Solipsismus beschäftigt, und bin nun immer sicherer, dass ich der einzige Mensch bin, der existiert.

Für mich ist das die einzige logische und allumfassende Schlussfolgerung, denn, wenn ich die Regeln selber mache, dann sind sie eben genau, wie sie sind.

Das bedeutet, ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass ich der Protagonist bin, alle anderen habe ich mir ausgedacht. Ich kreiere meine Umwelt, die Bilder die Ich sehe, die Naturgesetze die herrschen. Ich habe mir das konzept des Buddhismus, Nationalsozialismu und der gesalzenen Butter ausgedacht. Und den Rest.

Das schlimmste ist, dass mir keiner das Gegenteil beweisen kann. Oder?

  • Kornblumenratte@feddit.de
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    7
    ·
    9 months ago

    Dei Frage nach dem Sein ist sinnlos. Es gibt auf sie keine Antwort.

    Solange Du

    • erstickst, wenn Du nicht atmest,
    • frierst, wenn es kalt ist,
    • dürstest, wenn Du nichts trinkst
    • hungerst, wenn Du nichts isst,
    • Dich verletzt, wenn Du hinfällst,
    • einsam bist, wenn Du alleine bist,

    ist es unerheblich, ob die Dinge existieren oder wer sie sich ausgedacht hat. Selbst die Frage, ob Du selbst existierst (was niemand nachwdisen kann) ist unerheblich.

    Wichtig sind Luft, Wärme, Wasser, Essen, Sicherheit und Liebe.