Nach heftigen Schneestürmen fielen in Norwegens Hauptstadt Hunderte neue E-Busse aus. Die Schadenfreude ist weltweit groß, Kritiker sehen sich bestätigt. Und was sagen die Osloer? Eine Fahrt auf Linie 34.
Aber es gibt schon Möglichkeiten, dem Fahrer einen zumutbaren Arbeitsplatz zu ermöglichen, ohne gleich den ganzen Bus aufzuheizen. Wenn ich im Winter unterwegs bin, finde ich es immer sehr unangenehm, in einem beheizten Raum zu sein, wenn ich meine Jacke nicht ausziehen kann.
Aber es gibt schon Möglichkeiten, dem Fahrer einen zumutbaren Arbeitsplatz zu ermöglichen, ohne gleich den ganzen Bus aufzuheizen.
Diese Möglichkeiten gibt es bestimmt (z.B. umbauter Fahrerplatz mit separater Heizung), aber dafür muss der Bus damit ausgerüstet sein. Ansonsten bleibt nur, den ganzen Bus so zu heizen, dass der Fahrer vernünftig arbeiten kann.
Wenn ich im Winter unterwegs bin, finde ich es immer sehr unangenehm, in einem beheizten Raum zu sein, wenn ich meine Jacke nicht ausziehen kann.
Im Artikel stand ja, dass die Einführung etwas überhastet war. Das Angebot an Elektrobussen ist ja auch immer noch überschaubar. Da wird man sicherlich an der einen oder anderen Stelle noch nachbessern müssen. Aber insgesamt läuft die Sache ja ganz gut, da kann die FAZ noch so viel Hasspropaganda verbreiten.
Im Artikel stand ja, dass die Einführung etwas überhastet war.
Genau das ist das Problem. Ideologiegetriebener hastiger Aktionismus, statt so eine große Umstellung in Ruhe richtig zu machen.
Wenn man etwas mehr Geld in die Hand nimmt, evtl. mal etwas länger nachdenkt und am Anfang einfach mehr Puffer einplant, kann das besser und mit weniger Nachbesserungen funktionieren.
da kann die FAZ noch so viel Hasspropaganda verbreiten.
Keine Ahnung, was die FAZ für Hasspropaganda verbreitet, ich lese ein solches Schundblatt nicht.
Genau das ist das Problem. Ideologiegetiebener hastiger Aktionismus, statt so eine große Umstellung in Ruhe richtig zu machen.
Aha, der deutsche Ansatz. In der Praxis bedeutet das aber meistens Stillstand weil bis man den letzten Bedenkenträger zufrieden gestellt hat, dauert es immer ewig. Beispiel: die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Seit mehr als zwanzig Jahren ist man am machen und hat so gut wie nichts erreicht.
Meistens ist es besser, bei grundlegenden Neuerungen ein paar Kinderkrankheiten zu akzeptieren und dann nachzubessern. Außerdem, egal wie lange man sich Zeit nimmt, um eine “perfekte” Lösung zu finden, man wird in der Praxis immer feststellen, dass man doch noch was übersehen hat.
Beispiel: die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Seit mehr als zwanzig Jahren ist man am machen und hat so gut wie nichts erreicht.
Bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens ging es ja auch hauptsächlich darum, den richtigen Unternehmen möglichst lukrative Aufträge zuzuschustern. Dieses Muster findet man bei vielen Projekten in Deutschland.
Meistens ist es besser, bei grundlegenden Neuerungen ein paar Kinderkrankheiten zu akzeptieren und dann nachzubessern.
Kinderkrankheiten akzeptieren ist eine Sache, aber vorher bekannte Probleme einfach ignorieren, bis sie auftreten, ist Etwas ganz anderes. Gerade weil Kinderkrankheiten zu erwarten sind und es immer Probleme gibt, die man vorher übersehen hat, müssen bei wichtiger Infrastruktur am Anfang Überkapazitäten da sein. Und gerade ein so offensichtliches Problem, wie bei Kälte stark verringerte Batteriekapazität, sollte eigentlich nicht zu übersehen sein. Dass die Angaben über die Reichweite von Batteriefahrzeugen maßlos übertrieben sind, weil für die bestmöglichen Bedingungen berechnet, sollte inzwischen ja genauso gut bekannt sein, wie die Tatsache, dass die angegebenen Verbräuche von Verbrennungsmotoren für die Testzyklen optimiert und im Realbetrieb kaum zu erreichen sind.
Insbesondere in die Falle mit der Batteriekapazität sind ja auch vorher schon Andere gelatscht. Im schlimmsten Fall kann da “Nachbeserung” auch heißen, dass man den Zustand von vorher wiederherstellen muss, weil man sich zu sehr verrechnet hat. Hier hatte die Post vor ein paar Jahren mal ein Jahr lang Elektroautos, nach dem ersten Winter sind die wieder auf VW-Busse mit Dieselmotor umgestiegen, weil die Reichweite im Winter zu kurz war und Fahrzeuge mit leerer Batterie auf halber Strecke liegengeblieben sind.
Aber es gibt schon Möglichkeiten, dem Fahrer einen zumutbaren Arbeitsplatz zu ermöglichen, ohne gleich den ganzen Bus aufzuheizen. Wenn ich im Winter unterwegs bin, finde ich es immer sehr unangenehm, in einem beheizten Raum zu sein, wenn ich meine Jacke nicht ausziehen kann.
Diese Möglichkeiten gibt es bestimmt (z.B. umbauter Fahrerplatz mit separater Heizung), aber dafür muss der Bus damit ausgerüstet sein. Ansonsten bleibt nur, den ganzen Bus so zu heizen, dass der Fahrer vernünftig arbeiten kann.
Geh mir genauso.
Im Artikel stand ja, dass die Einführung etwas überhastet war. Das Angebot an Elektrobussen ist ja auch immer noch überschaubar. Da wird man sicherlich an der einen oder anderen Stelle noch nachbessern müssen. Aber insgesamt läuft die Sache ja ganz gut, da kann die FAZ noch so viel Hasspropaganda verbreiten.
Genau das ist das Problem. Ideologiegetriebener hastiger Aktionismus, statt so eine große Umstellung in Ruhe richtig zu machen.
Wenn man etwas mehr Geld in die Hand nimmt, evtl. mal etwas länger nachdenkt und am Anfang einfach mehr Puffer einplant, kann das besser und mit weniger Nachbesserungen funktionieren.
Keine Ahnung, was die FAZ für Hasspropaganda verbreitet, ich lese ein solches Schundblatt nicht.
Aha, der deutsche Ansatz. In der Praxis bedeutet das aber meistens Stillstand weil bis man den letzten Bedenkenträger zufrieden gestellt hat, dauert es immer ewig. Beispiel: die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Seit mehr als zwanzig Jahren ist man am machen und hat so gut wie nichts erreicht.
Meistens ist es besser, bei grundlegenden Neuerungen ein paar Kinderkrankheiten zu akzeptieren und dann nachzubessern. Außerdem, egal wie lange man sich Zeit nimmt, um eine “perfekte” Lösung zu finden, man wird in der Praxis immer feststellen, dass man doch noch was übersehen hat.
Bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens ging es ja auch hauptsächlich darum, den richtigen Unternehmen möglichst lukrative Aufträge zuzuschustern. Dieses Muster findet man bei vielen Projekten in Deutschland.
Kinderkrankheiten akzeptieren ist eine Sache, aber vorher bekannte Probleme einfach ignorieren, bis sie auftreten, ist Etwas ganz anderes. Gerade weil Kinderkrankheiten zu erwarten sind und es immer Probleme gibt, die man vorher übersehen hat, müssen bei wichtiger Infrastruktur am Anfang Überkapazitäten da sein. Und gerade ein so offensichtliches Problem, wie bei Kälte stark verringerte Batteriekapazität, sollte eigentlich nicht zu übersehen sein. Dass die Angaben über die Reichweite von Batteriefahrzeugen maßlos übertrieben sind, weil für die bestmöglichen Bedingungen berechnet, sollte inzwischen ja genauso gut bekannt sein, wie die Tatsache, dass die angegebenen Verbräuche von Verbrennungsmotoren für die Testzyklen optimiert und im Realbetrieb kaum zu erreichen sind.
Insbesondere in die Falle mit der Batteriekapazität sind ja auch vorher schon Andere gelatscht. Im schlimmsten Fall kann da “Nachbeserung” auch heißen, dass man den Zustand von vorher wiederherstellen muss, weil man sich zu sehr verrechnet hat. Hier hatte die Post vor ein paar Jahren mal ein Jahr lang Elektroautos, nach dem ersten Winter sind die wieder auf VW-Busse mit Dieselmotor umgestiegen, weil die Reichweite im Winter zu kurz war und Fahrzeuge mit leerer Batterie auf halber Strecke liegengeblieben sind.