In München haben sich Zehntausende Menschen versammelt, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Kurz nach Beginn wurde die Veranstaltung wegen zu großem Andrang abgebrochen. Laut Organisatoren kamen 250.000 Menschen.
Ich war direkt “hinter” dem Tor, also Richtung Münchner Freiheit. Die Straße dort war laut Polizei nicht mal Teil der Versammlungsfläche und brechend voll. Wir haben uns dann tatsächlich aus dem Kern der Masse rausbewegt, weil es wirklich eng wurde. Auf Anraten der sehr freundlichen, wenn auch gestressten Polizisten wollten wir dann einen Bogen Richtung Odeonsplatz auf die “richtige” Seite des Tors gehen und sind dafür über Seitenstraßen gelaufen - alles voll mit Leuten.
Auf die Versammlungsfläche kamen wir nicht mehr, da da schon der Abbruch kam.
Ich fand es schade, kann es aber verstehen. Als ich mitten im Gedränge stand, war ich froh, dass nix passiert ist, denn eine Panik hätte für totales Chaos gesorgt.
Die Stimmung nach dem Abbruch war erstaunlich gut. So im Sinne von “Naja, wenigstens wurde abgebrochen, weil ZU VIELE Menschen sich engagieren”.
Ich war auch ungefähr dort, aber du kannst einfach nicht eine Veranstaltung geplant für 25.000 mit zehn mal so vielen Menschen durchziehen. Es gab dann auch schon Durchsagen wegen Drängelei und Besteigen irgendwelcher Gerüste, also war es besser geordnet und friedlich abzubrechen als dass es irgendwie eskaliert und damit möglich gemacht wird, der Bewegung ihre Legitimation abzusprechen.
Das mit dem Gerüst war eigentlich nicht so wild, es waren zwei Personen die glaube ich einfach nur etwas weiter sehen wollten. Das war direkt vor der Bühne weswegen es direkt angesprochen wurde.
Wir waren direkt vor der Bühne, direkt neben der Presse. Dort war es eigentlich recht entspannt. Wir haben erst nach Abbruch gemerkt wie voll es eigentlich ist
Ich stand direkt bei der Uni zwischen den römischen Brunnen nur 150m von der Bühne. Dort gab es auch immer noch bequem Platz um sich hinzustellen. Das liegt vermutlich auch daran, dass der Sound ab Odeonsplatz da war und die Leute Gefühl hatten schon angekommen zu sein und nicht mehr vordrängten. (An dieser Stelle großes Lob an den Veranstaltungstechniker Kalle, der all das innerhalb von nur zwei Tagen organisiert hat!)
Aber den Durchsagen hat man ja auch entnommen, dass von Seite der Münchner Freiheit die Leute viel mehr herangedrängt haben und es schon zur Wellenbildung in der Menge kam. Das ist reichlich Grund abzubrechen. So schade es auch war.
War jemand direkt am Siegestor und kann sagen ob es wirklich so schlimm war, dass abgebrochen werden musste?
Ich war zwischen Universität und Odeonsplatz, und da war es sehr entspannt, daher fand ich den Abbruch schon schade
Ich war direkt “hinter” dem Tor, also Richtung Münchner Freiheit. Die Straße dort war laut Polizei nicht mal Teil der Versammlungsfläche und brechend voll. Wir haben uns dann tatsächlich aus dem Kern der Masse rausbewegt, weil es wirklich eng wurde. Auf Anraten der sehr freundlichen, wenn auch gestressten Polizisten wollten wir dann einen Bogen Richtung Odeonsplatz auf die “richtige” Seite des Tors gehen und sind dafür über Seitenstraßen gelaufen - alles voll mit Leuten.
Auf die Versammlungsfläche kamen wir nicht mehr, da da schon der Abbruch kam.
Ich fand es schade, kann es aber verstehen. Als ich mitten im Gedränge stand, war ich froh, dass nix passiert ist, denn eine Panik hätte für totales Chaos gesorgt.
Die Stimmung nach dem Abbruch war erstaunlich gut. So im Sinne von “Naja, wenigstens wurde abgebrochen, weil ZU VIELE Menschen sich engagieren”.
Ich war auch ungefähr dort, aber du kannst einfach nicht eine Veranstaltung geplant für 25.000 mit zehn mal so vielen Menschen durchziehen. Es gab dann auch schon Durchsagen wegen Drängelei und Besteigen irgendwelcher Gerüste, also war es besser geordnet und friedlich abzubrechen als dass es irgendwie eskaliert und damit möglich gemacht wird, der Bewegung ihre Legitimation abzusprechen.
Das mit dem Gerüst war eigentlich nicht so wild, es waren zwei Personen die glaube ich einfach nur etwas weiter sehen wollten. Das war direkt vor der Bühne weswegen es direkt angesprochen wurde.
Wir waren direkt vor der Bühne, direkt neben der Presse. Dort war es eigentlich recht entspannt. Wir haben erst nach Abbruch gemerkt wie voll es eigentlich ist
Ich stand direkt bei der Uni zwischen den römischen Brunnen nur 150m von der Bühne. Dort gab es auch immer noch bequem Platz um sich hinzustellen. Das liegt vermutlich auch daran, dass der Sound ab Odeonsplatz da war und die Leute Gefühl hatten schon angekommen zu sein und nicht mehr vordrängten. (An dieser Stelle großes Lob an den Veranstaltungstechniker Kalle, der all das innerhalb von nur zwei Tagen organisiert hat!)
Aber den Durchsagen hat man ja auch entnommen, dass von Seite der Münchner Freiheit die Leute viel mehr herangedrängt haben und es schon zur Wellenbildung in der Menge kam. Das ist reichlich Grund abzubrechen. So schade es auch war.