Eine "Verkettung ungünstiger Zufälle" ist einem betrunkenen Mann zum Verhängnis geworden. Der 48-Jährige schlief mit der falschen Frau und musste sich deshalb nun vor dem Würzburger Amtsgericht wegen sexueller Nötigung verantworten. Auch der Mann der Frau war von dem Irrtum nicht begeistert.
So kurios der Fall ist, ich finde es schwer, da jemanden als schuldig zu benennen.
In dem Glauben, dass es sich bei dem Lageristen um ihren Ehemann handeln würde, ging sie auf die Avancen des 48-Jährigen ein und hatte mit dem Unbekannten Sex in ihrem Bett.
passt finde ich nicht zu
Der Anwalt der Nebenklage bezeichnete die Tat als eine Vergewaltigung und behielt sich weitere zivilrechtliche Ansprüche gegen den Angeklagten und die Stadtbau Würzburg vor.
Da es ein heikles Thema ist lasse ich mich da aber auch gerne eines besseren belehren.
Finde ich auch, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Irrtum aufgefallen ist, war das ja einvernehmlich. Ist doch für beide eine beschissene Situation und er wird dann auch noch ist Krankenhaus geprügelt…
Schwierig, weil das Problem ja nicht Consent, sondern Informed Consent ist. Klar hat die Frau dem Bericht zufolge zugestimmt, jedoch war dies im Bezug auf die Identität des Mannes uninformiert. In gewisser Weise kann man da schon eine Vergewaltigung erkennen, aber diese Personenverwechslung verschleiert diese gesamte Situation extrem.
Es fällt mir sehr schwer, mir vorzustellen, wie man Sex mit jemanden haben kann, ohne zu merken, dass das nicht der Ehemann ist, mit dem man seit Jahren zusammen ist.
Der Typ war sturz besoffen und diese Frau anscheinend völlig daran gewöhnt dass ihr Oller Sex mit ihr hat wenn er völlig bedudelt ist (ich hätte den aus dem Bett getreten wenn er besoffen Sex gewollt hätte) und dann stell dir vor wie so ein Sex abläuft, im Dunkeln, ohne dass großartig geredet (bevor die ersten Worte fallen sind sie schon voll im Gange) wird und er hatte ja noch nie Sex mit der Frau von der er dachte sie sei es und er war besoffen. Ich denke auch nicht da war ein großartiges Vorspiel am Start und auch das mag sie so gewohnt gewesen sein.
Ich glaube wirklich es ist exakt so passiert. Das Sexleben mancher Paare ist leider eher eine traurige Angelegenheit. Es spricht für dich wenn du dir das nicht vostellen kannst/magst.
Okay, der Alkohol mag vlt. etwas vom Geruch überdeckt haben, aber prinzipiell riecht man seinen Partner doch. Dazu kommt, dass man beim Küssen Größe, Form, Geschmack der Lippen erkennt etc. Gerade bei Männern kommt dann noch häufig Bart dazu.
Dann gehts weiter mit Gewicht, Körperform, Haaren auf dem Kopf, Körperbehaarung, markante Stellen… Nicht zuletzt natürlich auch Form und Größe der Geschlechtsteile.
Wie muss man sih das vorstellen? Er legt sich zu ihr, küsst sie irgendwo außer auf den Mund, und die beiden legen los, aber ohne sich mit den Händen zu berühren?
Das ist so als würde jemand versehentlich ins falsche Auto einsteigen und wegfahren, weil man im Dunkeln ja nicht gemerkt hat, dass das garnicht der eigene Golf sondern der Fiat vom Nachbarn ist oder so. Ohne krasses Delirium kann ich mir das nicht erklären.
Ich denke da war ein bischen lautloses Gefummel und wer erkennt schon seinen Partner an der Fingerform und Besoffene sind alle Grobmotoriker, er wollte sie küssen aber sie hat den Kopf weggedreht weil er so nach Alkohol stank und dann gings auch schon los, sie fasst ihn nicht wirklich an sondern liegt nur so da und sie ist es gewöhnt es schnell vorüber gehen zu lassen, Besoffene halten ja auch nicht wirklich lang durch, damit sie ihn dann runter schubsen und weiterschlafen kann. Man will sich so ein Sexleben und so eine Ehe nur nicht im Detail vorstellen weil es so abgrundtief traurig ist.
Wer gegen den erkennbaren Willen einer anderen Person sexuelle Handlungen an dieser Person vornimmt oder von ihr vornehmen lässt oder diese Person zur Vornahme oder Duldung sexueller Handlungen an oder von einem Dritten bestimmt
Mit jemanden in’s Bett springen ist nicht “gegen den Erkennbaren Willen”. Dann gibt’s noch
der Täter ausnutzt, dass die Person nicht in der Lage ist, einen entgegenstehenden Willen zu bilden oder zu äußern,
der Täter ausnutzt, dass die Person auf Grund ihres körperlichen oder psychischen Zustands in der Bildung oder Äußerung des Willens erheblich eingeschränkt ist, es sei denn, er hat sich der Zustimmung dieser Person versichert,
Punkt 1 trifft nicht zu denn das ist für geistig behinderte etc, bleibt Punkt 2 und “ausnutzen” ist etwas aktives, das macht man nicht versehentlich im Suff und wenn schon wäre hier der Mann das Opfer denn er war ja besoffen, nicht sie. Oder doch? Haben die sich dann gegenseitig vergewaltigt?
Summa summarum: Nicht alles was man bereut ist eine Vergewaltigung.
So kurios der Fall ist, ich finde es schwer, da jemanden als schuldig zu benennen.
passt finde ich nicht zu
Da es ein heikles Thema ist lasse ich mich da aber auch gerne eines besseren belehren.
Finde ich auch, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Irrtum aufgefallen ist, war das ja einvernehmlich. Ist doch für beide eine beschissene Situation und er wird dann auch noch ist Krankenhaus geprügelt…
Das haette ich als den einzigen klar strafrechtlich relevanten Teil an der Geschichte erwartet.
Die einzigen die Absichtlich falsch gehandelt hatten, ist der Ehemann und seine Schlägergang, die sollte ne Strafe aufgebrummt bekommen.
Stimmt, an den hab ich gar nicht gedacht.
Schwierig, weil das Problem ja nicht Consent, sondern Informed Consent ist. Klar hat die Frau dem Bericht zufolge zugestimmt, jedoch war dies im Bezug auf die Identität des Mannes uninformiert. In gewisser Weise kann man da schon eine Vergewaltigung erkennen, aber diese Personenverwechslung verschleiert diese gesamte Situation extrem.
Aber er war ja genauso uninformiert und offensichtlich nicht konsentfähig. Ich sehe nicht, inwieweit hier ein Ungleichgewicht vorliegt.
Es fällt mir sehr schwer, mir vorzustellen, wie man Sex mit jemanden haben kann, ohne zu merken, dass das nicht der Ehemann ist, mit dem man seit Jahren zusammen ist.
Der Typ war sturz besoffen und diese Frau anscheinend völlig daran gewöhnt dass ihr Oller Sex mit ihr hat wenn er völlig bedudelt ist (ich hätte den aus dem Bett getreten wenn er besoffen Sex gewollt hätte) und dann stell dir vor wie so ein Sex abläuft, im Dunkeln, ohne dass großartig geredet (bevor die ersten Worte fallen sind sie schon voll im Gange) wird und er hatte ja noch nie Sex mit der Frau von der er dachte sie sei es und er war besoffen. Ich denke auch nicht da war ein großartiges Vorspiel am Start und auch das mag sie so gewohnt gewesen sein.
Ich glaube wirklich es ist exakt so passiert. Das Sexleben mancher Paare ist leider eher eine traurige Angelegenheit. Es spricht für dich wenn du dir das nicht vostellen kannst/magst.
Okay, der Alkohol mag vlt. etwas vom Geruch überdeckt haben, aber prinzipiell riecht man seinen Partner doch. Dazu kommt, dass man beim Küssen Größe, Form, Geschmack der Lippen erkennt etc. Gerade bei Männern kommt dann noch häufig Bart dazu.
Dann gehts weiter mit Gewicht, Körperform, Haaren auf dem Kopf, Körperbehaarung, markante Stellen… Nicht zuletzt natürlich auch Form und Größe der Geschlechtsteile.
Wie muss man sih das vorstellen? Er legt sich zu ihr, küsst sie irgendwo außer auf den Mund, und die beiden legen los, aber ohne sich mit den Händen zu berühren?
Das ist so als würde jemand versehentlich ins falsche Auto einsteigen und wegfahren, weil man im Dunkeln ja nicht gemerkt hat, dass das garnicht der eigene Golf sondern der Fiat vom Nachbarn ist oder so. Ohne krasses Delirium kann ich mir das nicht erklären.
Ich denke da war ein bischen lautloses Gefummel und wer erkennt schon seinen Partner an der Fingerform und Besoffene sind alle Grobmotoriker, er wollte sie küssen aber sie hat den Kopf weggedreht weil er so nach Alkohol stank und dann gings auch schon los, sie fasst ihn nicht wirklich an sondern liegt nur so da und sie ist es gewöhnt es schnell vorüber gehen zu lassen, Besoffene halten ja auch nicht wirklich lang durch, damit sie ihn dann runter schubsen und weiterschlafen kann. Man will sich so ein Sexleben und so eine Ehe nur nicht im Detail vorstellen weil es so abgrundtief traurig ist.
Mit jemanden in’s Bett springen ist nicht “gegen den Erkennbaren Willen”. Dann gibt’s noch
Punkt 1 trifft nicht zu denn das ist für geistig behinderte etc, bleibt Punkt 2 und “ausnutzen” ist etwas aktives, das macht man nicht versehentlich im Suff und wenn schon wäre hier der Mann das Opfer denn er war ja besoffen, nicht sie. Oder doch? Haben die sich dann gegenseitig vergewaltigt?
Summa summarum: Nicht alles was man bereut ist eine Vergewaltigung.
Removed by mod
In Deutschland keine Ahnung, aber ich kann mich an einen Fall in Indien erinnern, wo ein Mann mit dieser Masche verurteilt wurde.