Als Anhänger der Grünen wundere ich mich über den Plan der CDU, nach dem Wahlsieg der AfD in Sonneberg die Grünen stärker anzugehen. Anstatt der AfD, aber gut, man ist ja einiges gewöhnt.

Nun soll man ja gelegentlich ehrlich reflektieren, ob man an manchen Problemen tatsächlich eine Mitverantwortung hat, um das in Zukunft abzustellen. Vielleicht war die grüne Politik zu Beginn der Scholz-Regierung einfach etwas zu hektisch oder zu schnell? Nachdem während Merkel I-IV nicht viel passierte, muss man aus grüner Perspektive natürlich sehr schnell sehr viel aufholen. Aber viele im Land könnten sich davon überrumpelt fühlen.

Wenn ihr Spindoktor in der grünen Parteizentrale wärt, was würdet ihr am grünen Stil korrigieren wollen?

  • mate_classic@feddit.de
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    1 year ago

    Ich glaube in deinem Post findet sich ein grundlegendes Problem mit den Grünen wieder. Jeder projeziert seine Ängste vor Veränderung auf sie und wiederholt die Halbwahrheiten die durch die Presse getrieben wurden.

    Aus Hinterfragen von umweltschädlichem Verhalten wird dann auf einmal versuchtes Verbot von Hobbies. Aus potentiellem unwidmen von Bauland zu Mehrfamilienhäusern der Kampf gegen das Einfamilienhaus. Aus Infragestellen der Vermögensverteilung wird Verbot von Leistungsorientierung.

    Nichts davon stand je zur Debatte, aber jeder hat das Gefühl als müsste er sich davor verteidigen. Den Grünen ist dabei lediglich vorzuwerfen, dass sie bei den Debatten darum den Hatern immer wieder auf den Leim gehen.