Uuuuund deiner Ansicht nach ist man ab wann Deutscher?
Passende Hautfarbe, Vor- und Nachname oder mindestens seit 3, 4, 5, 6 … Generationen rein in Deutschland lebend?
In dem Fall stirbt Deutschland wirklich bald aus und ich hoffe, du tust deinen Teil, in dem du eine Fußballmannschaft großziehst.
… Moment mal? oO
Wo kommt dein Urgroßvater mütterlicherseits noch mal her? In Prag geboren? Von Deutschen Eltern? Das kann doch jeder behaupten. ABSCHIEBEN!
Aber ja, das, was ich da mache, ist genau das, um zu verdeutlichen, dass die Idee eines wahren X nicht realisierbar ist. Eine Person wird immer an beliebiger Stelle aus dem Raster fallen. Ob das jetzt harte Faktoren (falsche Hautfarbe) oder weiche (falscher Geschmack) sind, wie im Beispiel auf Wikipedia.
Ich z. B. mag kein Bier. Höchstens mal ein Radler. Bin ich deswegen kein Deutscher?
Aber ob jemand ein “wahrer deutscher” ist, war wahrscheinlich nicht, was im Kommentar gemeint war. Zu sagen “deutscher ist, wer die deutsche Staatsbürgerschaft hat” ist im Endeffekt die rechtskräftige Definition, z.B. wenn man Lohnsteuer zahlt oder eine Reise in ein nicht-schengen-land unternehmen möchte.
“Deutscher ist, wer 10 Generationen deutsches Blut hat, sowie bestimmte Schädelmaße und kein Vegetarier ist” wäre jetzt keine Definition die ich bei Olaf erwarten würde, bei rechts blau versifft vllt schon eher…
Nach meiner Ansicht ist man Deutscher wenn man sich zu Deutschland bekennt und reflexartig “Deutsch” antwortet auf die Frage welche Nationalität man hat.
Nach meinen Erfahrungen stehen die meisten Migranten allerdings weder zu Deutschland (oder den deutschen Werten), noch sehen sie sich als Deutsche. Auch nicht mit doppelter Staatsbürgerschaft.
Im Gegenteil sie sind stolz darauf nicht deutsch zu sein, da es in deren Augen was negatives ist.
Den deutschen Pass wollen diese Leute nur damit sie hier bleiben können. Obwohl Deutschland und die Deutschen ja sooooo scheiße sind.
Uuuund schwupps bin ich AfD Wähler und regelmäßig auf Telegram unterwegs. (Sarkasmus)
Aufgrund von eigenen Erfahrungen negativ gegen Migranten eingestellt zu sein macht mich nicht zum Nazi.
Die inflationäre Verwendung des Begriffs geht mir dezent gegen den Strich, schon alleine weil beide Seiten meiner Familie unter den richtigen Nazis gelitten haben
Du hast direkt versucht mich als Nazi hinzustellen und dein Verhalten bestätigt, dass mein Sarkasmus angebracht war.
Leute in Schubladen stecken ist halt einfacher als sich mit dem gesagten auseinanderzusetzen.
Sollte man eher dazu neigen, Menschen schneller als Nazi einzustufen, um rechte Tendenzen vorzeitig und systematisch zu bekämpfen, auch wenn dadurch die Abschreckungswirkung des Begriffs abnimmt (weil er abstrakter wird)? Oder sollte man den Begriff ausschließlich für explizit rechtsextreme Personen verwenden, was weniger präventiv und strukturell wirkt, aber die Abschreckungwirkung konzentriert?
Mehr oder minder ernst gemeinte Frage für ein vermutlich unlösbares Dilemma.
Menschen die keine Nazis sind als solche zu betiteln schreckt sie nicht ab, sondern verärgert sie und kann dafür sorgen dass sie sich radikalisieren.
Ich habe lediglich Kritik basierend auf meinen eigenen Erfahrungen geäußert, echte Nazis würden wollen das diese Leute sterben.
Ein Nazi würde auch nicht sagen das jeder deutsch ist der sich als deutsch identifiziert und deutsche Werte teilt.
Für einen Nazi ist jemand nur dann deutsch, wenn der Stammbaum stimmt.
Rechte Tendenzen müssen im übrigen nicht bekämpft werden, rechts zu sein ist eine legitime politische Einstellung. Genauso wie es Links ist.
Es sind die extreme die bekämpft werden müssen.
Mein Kommentar ist leider ungespeichert verpufft, deswegen nur kurz.
Bin kein Fan von (r/)enlightenedcentrism à la alles extreme ist gleich böse. Auch wenn du das evtl nicht gemeint hast. Rechtskonservative Politik sollte mmn bekämpft werden, auch wenn nicht mit der gleichen Radikalität wie rechtsextreme. Zb wenn es um das Thema Familie und gleichgeschlechtliche Ehe geht. Was legitim ist und was nicht ist ja relativ. Leute voreilig Nazi nennen kann ich als Reaktion auf rechte talking points nachvollziehen, finde es aber meistens eher kontraproduktiv.
Uuuuund deiner Ansicht nach ist man ab wann Deutscher?
Passende Hautfarbe, Vor- und Nachname oder mindestens seit 3, 4, 5, 6 … Generationen rein in Deutschland lebend?
In dem Fall stirbt Deutschland wirklich bald aus und ich hoffe, du tust deinen Teil, in dem du eine Fußballmannschaft großziehst.
… Moment mal? oO Wo kommt dein Urgroßvater mütterlicherseits noch mal her? In Prag geboren? Von Deutschen Eltern? Das kann doch jeder behaupten. ABSCHIEBEN!
Gemeint ist der Gegensatz von Scholz zu traditionell nationalistischen™ Personen, denke ich.
™ = Euphemismus
Danke
Du weißt schon, dass wir hier in einer linken Bubble sind oder? Aber Respekt, waren starke mental gymnastics.
Macht man diese irreführende Argumentationskette nicht normalerweise mit Schotten? (no true scotsman fallacy, verzeiht das Angelsächsisch)
Kein wahrer Schotte, wenn ich bitten darf!
Aber ja, das, was ich da mache, ist genau das, um zu verdeutlichen, dass die Idee eines
wahren X
nicht realisierbar ist. Eine Person wird immer an beliebiger Stelle aus dem Raster fallen. Ob das jetzt harte Faktoren (falsche Hautfarbe) oder weiche (falscher Geschmack) sind, wie im Beispiel auf Wikipedia.Ich z. B. mag kein Bier. Höchstens mal ein Radler. Bin ich deswegen kein Deutscher?
Aber ob jemand ein “wahrer deutscher” ist, war wahrscheinlich nicht, was im Kommentar gemeint war. Zu sagen “deutscher ist, wer die deutsche Staatsbürgerschaft hat” ist im Endeffekt die rechtskräftige Definition, z.B. wenn man Lohnsteuer zahlt oder eine Reise in ein nicht-schengen-land unternehmen möchte.
“Deutscher ist, wer 10 Generationen deutsches Blut hat, sowie bestimmte Schädelmaße und kein Vegetarier ist” wäre jetzt keine Definition die ich bei Olaf erwarten würde, bei rechts blau versifft vllt schon eher…
Das ist mal mindestens gleichwertig dazu, keinen Pass zu haben…
Nach meiner Ansicht ist man Deutscher wenn man sich zu Deutschland bekennt und reflexartig “Deutsch” antwortet auf die Frage welche Nationalität man hat.
Nach meinen Erfahrungen stehen die meisten Migranten allerdings weder zu Deutschland (oder den deutschen Werten), noch sehen sie sich als Deutsche. Auch nicht mit doppelter Staatsbürgerschaft. Im Gegenteil sie sind stolz darauf nicht deutsch zu sein, da es in deren Augen was negatives ist. Den deutschen Pass wollen diese Leute nur damit sie hier bleiben können. Obwohl Deutschland und die Deutschen ja sooooo scheiße sind.
Uuuund schwupps bin ich AfD Wähler und regelmäßig auf Telegram unterwegs. (Sarkasmus)
Ich bin ja kein Nazi, aber…
Aufgrund von eigenen Erfahrungen negativ gegen Migranten eingestellt zu sein macht mich nicht zum Nazi. Die inflationäre Verwendung des Begriffs geht mir dezent gegen den Strich, schon alleine weil beide Seiten meiner Familie unter den richtigen Nazis gelitten haben
Wer sagen muss, dass er kein AfD-Wähler ist, hat offenbar davor etwas gesagt, was das notwendig gemacht hat.
Du hast direkt versucht mich als Nazi hinzustellen und dein Verhalten bestätigt, dass mein Sarkasmus angebracht war. Leute in Schubladen stecken ist halt einfacher als sich mit dem gesagten auseinanderzusetzen.
Sollte man eher dazu neigen, Menschen schneller als Nazi einzustufen, um rechte Tendenzen vorzeitig und systematisch zu bekämpfen, auch wenn dadurch die Abschreckungswirkung des Begriffs abnimmt (weil er abstrakter wird)? Oder sollte man den Begriff ausschließlich für explizit rechtsextreme Personen verwenden, was weniger präventiv und strukturell wirkt, aber die Abschreckungwirkung konzentriert?
Mehr oder minder ernst gemeinte Frage für ein vermutlich unlösbares Dilemma.
Menschen die keine Nazis sind als solche zu betiteln schreckt sie nicht ab, sondern verärgert sie und kann dafür sorgen dass sie sich radikalisieren.
Ich habe lediglich Kritik basierend auf meinen eigenen Erfahrungen geäußert, echte Nazis würden wollen das diese Leute sterben.
Ein Nazi würde auch nicht sagen das jeder deutsch ist der sich als deutsch identifiziert und deutsche Werte teilt. Für einen Nazi ist jemand nur dann deutsch, wenn der Stammbaum stimmt.
Rechte Tendenzen müssen im übrigen nicht bekämpft werden, rechts zu sein ist eine legitime politische Einstellung. Genauso wie es Links ist. Es sind die extreme die bekämpft werden müssen.
Mein Kommentar ist leider ungespeichert verpufft, deswegen nur kurz.
Bin kein Fan von (r/)enlightenedcentrism à la alles extreme ist gleich böse. Auch wenn du das evtl nicht gemeint hast. Rechtskonservative Politik sollte mmn bekämpft werden, auch wenn nicht mit der gleichen Radikalität wie rechtsextreme. Zb wenn es um das Thema Familie und gleichgeschlechtliche Ehe geht. Was legitim ist und was nicht ist ja relativ. Leute voreilig Nazi nennen kann ich als Reaktion auf rechte talking points nachvollziehen, finde es aber meistens eher kontraproduktiv.
Nee man, wir sollten ein deutschland death Match organisieren. Die letzten 2 dürfen sich Herrscher Deutschlands krönen und bleiben. /s
Dann gewinnen doch nur die Prepper.
Kommt darauf an, wie lange das Deathmatch dauert. Wenn es zu lange dauert, verhungern die Prepper, weil sie ihre Konservendosen nicht aufkriegen.