“Wir sind der Meinung, dass 2024 ein ziemlich gutes Jahr für Client sein wird, vor allem wegen des Windows-Refreshs. Und wir sind immer noch der Meinung, dass die installierte Basis ziemlich alt ist und eine Auffrischung benötigt, und wir denken, dass das nächste Jahr angesichts des Windows-Katalysators der Beginn davon sein könnte. Wir sind also optimistisch, wie sich die Dinge ab 2024 entwickeln werden.” (Intel Finanzchef Zinsner)
Würd mich ehrlich gesagt überraschen, Windows 11 hat noch kaum Verbreitung (23% laut StatCounter) und fast kein Wachstum.
Was meint ihr, wird Microsoft wieder kürzere Zyklen einführen? Und wird der Markt so wachsen, wie Intel das hofft?
Muss ich auch jedes Mal dran denken, wenn sie ne neue Version ankündigen.
Die Plattform blieb ja bisher gleich und so wird es denke ich auch bleiben. Was die Marketing Abteilung daraus macht ist etwas anderes
Was ist denn die “Plattform”?
Gute frage. Ich meinte damit vor allem den Kernel (Windows NT 10.0)
Solange die Änderungen im Kernel nur unter der Haube stattfinden, um etwa Performance und Sicherheit zu verbessern und nicht die Schnittstellen nach außen betreffen, ist das nichts gravierend Neues, das man das Ergebnis als neues Betriebssystem verkaufen müsste.
Wollen die nicht erstmal ihr aktuelles Produkt verschlimmbessern? Auf jeden Fall kaufe ich mir Popcorn und gebe Wetten ab, wo die nächste Werbung platziert wird. Beim Boot? Als Desktop-Hintergrund?
Der Sponsored Mauszeiger bietet es Unternehmen an, den wertvollsten Punkt des Bildschirms mit der eigenen Brand zu versehen. Machen Sie Schluss mit Werbung, die von den Nutzern ignoriert oder nicht wahrgenommen wird und schalten Sie Werbung genau da, wo Ihre Zielgruppe hinschaut!
Am Sperrbildschirm, wie bei den günstigen Kindles?
Das gab’s bei 10 oder 11 doch schonmal, oder?
Meh, Microsoft ist mir einen Schritt voraus mit blöden Ideen
Was meint ihr, wird Microsoft wieder kürzere Zyklen einführen?
Wieder? Und zu heute noch kürzer?
Haben die nicht letztens noch rumgetönt, dass das nächste Windows cloudbasiert sein soll? Jetzt doch nicht mehr? Naja gut, ist sowieso eine schreckliche Vorstellung und erinnert mich an die frühen 2010er, wo man auch meinte, dass jetzt Betriebssysteme auf Servern laufen müssen.
Und zum Thema “die installierte Basis ist ziemlich alt”… ja, das kann man so sagen. Man könnte auch sagen: “Der Windows-Kernel ist der letzte Dreck und besteht quasi nur aus Kompatibilitätsschichten, die sich schlimmer als jedes Office-Format seit den frühen 90ern auftürmen, aber uns ist das egal, weil wir seit 20 Jahren eigentlich nur die Startleiste und Systemeinstellungen sinnlos verändern”. Aber das verkauft sich glaube ich nicht so gut wie “Seht hier, wir machen unser tolles Produkt noch toller!”
Aber gut, wer keine Ahnung von Computern hat und da einfach das mitgelieferte OS benutzt, weiß es halt nicht besser, aber es wird sich mir wohl nie erschließen, warum man wider besseren Wissens diese Farce freiwillig mitmacht.
aber uns ist das egal, weil wir seit 20 Jahren eigentlich nur die Startleiste und Systemeinstellungen sinnlos verändern
Das ist jetzt aber gemein, sie haben auch regelmäßig die Hardwareanforderungen erhöht
Das mit der alten installierten Basis ärgert den Intel Chef, weil er gern mehr PCs verkaufen würde. Das bezieht sich nicht auf den Windows Kernel.
Uff, das habe ich komplett überlesen. Danke für die Korrektur, ich habe mich schon gefragt, wer David Zinsner sein soll, bin aber auch nicht so auf dem letzten Stand bei MS.
Wegen der Kompatibilität?
Gut möglich. Wobei es da überwiegend Bequemlichkeit sein dürfte, auf anderen Systemen läuft mittlerweile ziemlich viel Windows-Kram(*).
Für mich fühlt sich das immer ein wenig so an, als würde man nach Kanada ziehen, nur, weil man Ahornsirup mag.
(*) Quelle: ich, der seit 15 Jahren kein Windows mehr benutzt hat, nur die Software.
Ich finde 25% für ein recht neues OS jetzt nicht so schlecht, besser als Windows 8 oder Vista zu dem Zeitpunkt
Allerdings haben sie sich mit den Hardwareanforderungen auch selbst ins Bein geschossen und akzeptiert, dass quasi nur neu ausgelieferte PCs Win11 nutzen (v.A. weil ein Upgrade kaum lohnt)
Sieht man hier eigentlich recht schön: https://gs.statcounter.com/os-version-market-share/windows/desktop/worldwide
Golem schreibt
Gerade Unternehmen haben es schwer, auf Windows 11 zu wechseln. Windows 10 hatte innerhalb von zwei Jahren Windows 7 bereits eingeholt.
Soweit ich das beurteilen kann, kommt das auch in etwa hin.