So geht die Rechnung aber nicht auf. Denn in den 500 Milliarden ist der Großteil dessen drin, was Privatversicherte ebenfalls benutzen. Es ist ja nicht so, als würden Privatzahler nur das benutzen was auch privat finanziert wurde.
Dazu kommen extra Anschaffungen speziell für Privatversicherte (zusätzliche Verwaltung, reine Privatpraxen, teilweise eigene Wartezimmer, etc.). Dann noch die fehlenden Beiträge. Selbst wenn es “nur” 3 Milliarden sind neigen viele Privatversicherte dazu dann den Basissatz zu bezahlen oder sogar wieder in die gesetzliche zurück zu wechseln wenn sie plötzlich schwer krank werden, in Rente gehen oder aus anderen Gründen das große Gehalt wegfällt.
Natürlich würde man außerdem die Deckelung für gesetzliche Krankenkassen erst entfernen können, wenn Gutverdiener nicht mehr in die privaten flüchten können.
Die 500 Milliarden sind die Ausgaben der GKV, über die Ausgaben der PKV konnte ich jetzt keine Daten finden. Abgesehen davon fließen die Gelder durch die PKV Behandlungen ja genau so in die Infrastruktur wie sonst die GKV Beiträge. Und wie bereits mehrfach andernorts erörtert können sich viele Praxen nur durch privatpatienten halten. Unser Gesundheitssystem ist durch viele Faktoren zu teuer, fehlende Zentrumsbildung z.B. . Die PKV ist ein Symptom, nicht die Ursache für unsere maroden Strukturen. Wenn man sie abschafft ohne große querfinanzierung landen wir bei britischen Verhältnissen wo alles zu einer Privatleistung wird.
Was Rückwechsel angeht, das wird immer gerne gesagt, ist aber alles andere als trivial. Laut Statista nimmt die Zahl der PKV Patienten eher zu, als dass Leute zurück wechseln.
So geht die Rechnung aber nicht auf. Denn in den 500 Milliarden ist der Großteil dessen drin, was Privatversicherte ebenfalls benutzen. Es ist ja nicht so, als würden Privatzahler nur das benutzen was auch privat finanziert wurde.
Dazu kommen extra Anschaffungen speziell für Privatversicherte (zusätzliche Verwaltung, reine Privatpraxen, teilweise eigene Wartezimmer, etc.). Dann noch die fehlenden Beiträge. Selbst wenn es “nur” 3 Milliarden sind neigen viele Privatversicherte dazu dann den Basissatz zu bezahlen oder sogar wieder in die gesetzliche zurück zu wechseln wenn sie plötzlich schwer krank werden, in Rente gehen oder aus anderen Gründen das große Gehalt wegfällt.
Natürlich würde man außerdem die Deckelung für gesetzliche Krankenkassen erst entfernen können, wenn Gutverdiener nicht mehr in die privaten flüchten können.
Die 500 Milliarden sind die Ausgaben der GKV, über die Ausgaben der PKV konnte ich jetzt keine Daten finden. Abgesehen davon fließen die Gelder durch die PKV Behandlungen ja genau so in die Infrastruktur wie sonst die GKV Beiträge. Und wie bereits mehrfach andernorts erörtert können sich viele Praxen nur durch privatpatienten halten. Unser Gesundheitssystem ist durch viele Faktoren zu teuer, fehlende Zentrumsbildung z.B. . Die PKV ist ein Symptom, nicht die Ursache für unsere maroden Strukturen. Wenn man sie abschafft ohne große querfinanzierung landen wir bei britischen Verhältnissen wo alles zu einer Privatleistung wird.
Was Rückwechsel angeht, das wird immer gerne gesagt, ist aber alles andere als trivial. Laut Statista nimmt die Zahl der PKV Patienten eher zu, als dass Leute zurück wechseln.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38511/umfrage/wechsel-zwischen-privater-und-gesetzlicher-krankenversicherung/#:~:text=Im Jahr 2021* konnten gemäß,Abgänge zur GKV verzeichnet werden.