• anteaters@feddit.de
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    1 year ago

    Das openSUSE-Team evaluiert dabei drei Ansätze. Zunächst könnte man Leap in seiner bisherigen Form in Eigenregie weiterführen. Dies würde jedoch einen hohen zusätzlichen Arbeitsaufwand erfordern. Alternativ ließe sich Leap durch Slowroll ersetzen. Abschließend käme noch ein Austausch durch eine neue Distribution namens Linarite infrage. Sie soll einen stabilen Linux-Desktop anbieten, aber eine geringere Softwareauswahl bereitstellen als Leap. Den Ausgangspunkt bildet dabei die ALP, die dann Freiwillige um weitere Pakete ergänzen – ähnlich wie derzeit bei Leap. Richard Brown, Distributions Architect bei Suse, beschreibt Linarite auch als “regular old fashioned release desktop distribution”.

    Leap in Eigenregie und Linarite erfordern also erhebliche Mehrarbeit und Package-Maintainer. Ich glaube nicht, dass für solche Posten massenhaft Menschen schlangestehen, also bleibt ja nur Slowroll. Ich benutze zur zeit Leap und ein Tumbleweed mit etwas verzögerung in den Paketen für größeren “Beta”-Test klingt vernünftig. Könnte aber langfristig auch einfach in Tumbleweed aufgehen, wenn man erkennt, dass die Probleme von aktuellstem rolling-release nicht so groß sind wie man gerne behauptet.

    • fr0g@feddit.de
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      1 year ago

      Tumbleweed ist tatsächlich ziemlich stabil. Es wird aber denke ich trotzdem eine Menge Leute geben, die nicht Bock haben täglich Updates durch die Leitung zu schieben (wobei das streng genomen natürlich auch kein Zwang ist) oder die neue Gnome/KDE-Version lieber erst haben möchten, wenn sie schon einen Monat getestet ist und die kleinen Macken ausgebügelt sind.

    • Sw00$h@feddit.de
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      1 year ago

      Ich denke auch eher, dass nicht die Stabilität das Problem ist, sondern dass man relativ oft sich um Updates kümmern kann, weil die stand jetzt nicht so schön automatisiert im Hintergrund laufen können.

  • Lemmchen@feddit.de
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    1 year ago

    openSUSE Slowroll greift deshalb das Rolling-Release-Modell von openSUSE Tumbleweed auf, übernimmt aber Updates erst nach ein bis zwei Monaten. Fehlerkorrekturen oder geschlossene Sicherheitslücken fließen umgehend ins System.

    Klingt nach einem wünschenswerten Kompromiss.