• Oliver@lemmy.ca
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      13
      ·
      1 year ago

      Das eFuel des kleinen Mannes

      E-Fuels braucht kein Mensch im Auto. Laborfleisch würde milliardenfaches Leid ersparen.

      • rumschlumpel@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        2
        ·
        1 year ago

        Fleisch braucht auch kein Mensch. Ja, es ist lecker und nahrhaft, aber die ganzen Veganer verhungern ja auch nicht gerade.

    • rumschlumpel@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      11
      ·
      edit-2
      1 year ago

      Interessanter Blickwinkel, aber ich bin nicht überzeugt, dass das mit einigermaßen ausgereiften Prozessen wirklich eine so viel schlechtere Ökobilanz haben wird als aktuelle hochverarbeitete Lebensmittel - tierisches Fleisch verschwendet ja sehr viel Energie dafür, dass die Tiere Organe, Knochen usw. haben und allgemein rumleben. Und sollte bei Laborfleisch Methan o.Ä. entstehen (wie bei Rindern), kann man das ja ziemlich leicht auffangen und bekommt damit quasi gratis noch eine umweltfreundliche, erneuerbare Energiequelle (solange man es wirklich auffängt und nicht in die Atmosphäre bläst…).

      Bleibt dann eigentlich nur noch der Aufwand dafür, die Zellen in Form zu bringen, aber ich kann mir nicht recht vorstellen, dass das deutlich schlimmer wird als bei anderen hochverarbeiteten Lebensmitteln (z.B. vegane Schnitzel).

      Edit: Zitat aus dem Artikel: “Laut der Forschungsberatung CE Delft und GFI kann der CO2-Fußabdruck von Rindfleisch um bis zu 92 Prozent sinken, wenn “grüner” Strom aus Erneuerbaren Energien für die Kultivierung genutzt wird.” - Sollte das annähernd zutreffen, wäre das extrem gut! Das würde vermutlich sogar einige Nahrungspflanzen übertreffen, besonders wenn sie mithilfe von synthetischem Düngemittel oder auf gerodeten Waldflächen angebaut werden. Vermutlich verbrauchen diese Fleisch-Bio-Reaktoren auch nicht so viel Wasser wie Avocado- oder Cashew-Plantagen (allein schon, weil man sie eben nicht in Wassermangel-Ländern bauen muss).

      • Sodis@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        2
        ·
        1 year ago

        Ich glaube, dass die derzeit leider noch extreme Probleme mit der Hochskalierung ihrer Prototypen haben. Beim Energieverbrauch ist auch noch wichtig, wie hoch der dann absolut aussehen wird. Wenn wir ein paar Atomkraftwerke für die Bioreaktoren bräuchten, ist auch niemandem geholfen.

        • rumschlumpel@feddit.de
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          1
          ·
          1 year ago

          Dazu kommt die Frage, wie gut das dann am Ende wirklich schmeckt - wenn es so viel kostet wie Bio-Fleisch (also irgendwann in vielleicht 10 Jahren), aber sensorisch eher Billig-Mortadella ähnelt als einem richtigen Steak oder hochwertigem Schinken, will das auch keiner haben.

          • Sodis@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            1
            ·
            1 year ago

            Der Anspruch ist schon richtiges Fleisch 1 zu 1 zu replizieren. Und was man so von den ersten Verkostungen gehört hat, ist das für Hackfleisch auch schon gut gelungen. Ist natürlich die niedrig hängende Frucht, aber die anderen Fleischalternativen haben ja auch da angefangen.

    • glyph@dataterm.digital
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      9
      ·
      1 year ago

      Ich bin nicht überzeugt, dass die Energiebilanz von Laborfleisch so signifikant schlimmer sein wird als die von Pflanzen (und selbst da gibt es ja eine massive Spanne zwischen Olivenöl und Mandeln auf der einen Seite und Linsen auf der anderen Seite)