Viele Bürger – selbst Spitzenverdiener – verorten sich in der Mittelschicht, obwohl sie weitaus besser verdienen. Dahinter steckt viel mehr als die Angst vor Neid.
Viele Bürger – selbst Spitzenverdiener – verorten sich in der Mittelschicht, obwohl sie weitaus besser verdienen. Dahinter steckt viel mehr als die Angst vor Neid.
Mal wieder Schichten am Einkommen festgemacht, statt am Besitz. Nice.
Beide Betrachtungen haben Relevanz.
Also ohne Einkommen aber viel Vermögen ist man reich. Ohne Vermögen aber viel Einkommen muss man immernoch arbeiten. Relevant ist beides. Gleichwertig ist es aber nicht
Ohne Vermögen aber 300k Einkommen ist halt auch reich.
Außerdem ist Einkommen eben viel leichter erhebbar, weil der Staat ja die entsprechende Steuer bekommt. Darüber haben wir vergleichbarere, längere Datenreihen. Vermögen ist schwer zu vergleichen, Stichwort selbstgenutzte Immobilie in teurer Region oder Unternehmensbeteiligungen vs flüssiges Geld auf dem Konto oder halbflüssig im Depot, was aber wiederum die Altersvorsorge sein könnte.
Das mag vor 30, 40, 50 Jahren so gewesen sein. Heute ist so viel Geld in so wenig Händen, dass ein solches Premiumeinkommen einen mit dem Durchschnitt verglichen relativ reich macht, aber gleichzeitig auch mit der Oberschicht vergleichen verdammt arm.
Dann ist 300k Jahreseinkommen also nicht reich. Nun gut. An der Stelle will ich dann auch nicht mehr weiter diskutieren.
Die BMW-Erben können jeden Monat eine Millionen verprassen und gehen am Ende des Jahres mit Gewinn raus. Das ist reich
Also gibt es nur 10 reiche Menschen in Deutschland? Na klar sind die BMW erben reich, aber so ist denn die Grenze?
Ist ja nicht so, dass es unmöglich ist diese Daten zu erheben. Die Niederlande besteuert Immobilien jährlich, die kriegen es alaso hin, den Wert der Immobilien zu schätzen.
Wenn du 2 Jahre lang 300 k netto verdienst und danach nicht 500 k vermögen hast…wie? Das eine bedingt doch das andere. Aber Vermögen wird von sich aus mehr wenn es einmal da ist.
Noks und Kutten
Dann ist man immerhin reich an Erfahrungen.
Je nach dem wie viel Einkommen das ist, hat man dann (falls gewünscht) auch ein entsprechend wachsendes Vermögen.
Wenn du den Besitz von Kapital meinst, reden wir vom marxischen Klassenmodell.
Naja, das Anprangern der Einteilung nach Einkommen direkt als Marxistisch abzutun ist gefährlich.
Das ist kein Abtuen sondern das wofür das Klassenmodell da ist. Es ist zur Analyse der Besitzverhältnisse von Produktionsmitteln.
Nur wenn du “Marxistisch” als was negatives framest. Und das wäre dumm, denn dann hast du nur nicht funktionierende Erklärungen für den Zustand den wir beobachten.