Zurzeit zermürbt mich das Pendeln mit der Bahn wieder, bin gerne mal 4 Stunden am Tag mit dem Zug unterwegs. Was habt ihr so für Tipps?
im Fediverse abhängen und auf irgenwelche Posts antworten, da trifft man oft nette Leute
Steamdeck und alte Sachen endlich durchzocken.
Schlafen.
Dies! Für ÖPNV ist das Steam Deck mMn wie gemacht.
Selbst bei längeren Autofahrten hab ich es dabei, falls ich mal länger im Stau stehe.Bis das Deck dann während des Schlafens verschwindet
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Danke dass du deine Erfahrung mit uns teilst. Das muss echt nicht leicht sein, wenn man so als Fremdkörper wahrgenommen wird. Wünsche dir alles Gute und fühl dich virtuell gedrückt!
Gute Tipps dabei! Ich lerne auch gern kochen von YouTube. Zufälliges Land -> Nationalgerichte raussuchen -> in YouTube reinhauen.
Tut mir leid zu hören mit den Leuten in deiner Umgebung, das hört sich unfair an.
Der letzte Paragraph ist was, dass ich mal hätte schreiben können. Mittlerweile zum Glück nicht mehr. But I feel you. <3
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Laberpodcasts oder generell Podcasts hören. Immer ungefähr eine Stunde lang und man hat viel weniger das Gefühl alleine zu sein, wenn man einem Gespräch zuhört.
Podcasts könnte ich echt mal wieder in der Bahn hören, das ist echt ein guter Tipp, danke dir!
coden, gedanken niederschreiben (tag evaluieren, naechsten planen), podcasts, neue kuenstler und (sub) genres entdecken, random wiki streaks, schlafen, atemuebungen, sekunden zaehlen, umgebung und leute studieren, in leute reinversetzen, gehirn training
Habe mir extra einen Account erstellt, um dir zu sagen, dass ich dich mag. :)
<3
+1 für Podcasts. Ich höre seit ein paar Tagen wieder viele davon. Kann ich empfehlen. Gönn Dir einen guten Datentarif
Edit: Bei Alles gesagt von der Zeit ist immer ein interessanter Mensch dabei
Naja, wenn du etwas gegen den Zustand tun möchtest, und nicht nur gegen das Gefühl: Leute kennenlernen!
Da könnten die anderen Tipps sogar kontraproduktiv sein, die dich mit Stöpseln in den Ohren weiter sozial isolieren.
Du kannst
- in der Bahn Leute anquatschen
- in der verbliebenen Freizeit einer regelmäßigen Gruppentätigkeit nachgehen
- daten
- Angebote von meetup oder nebenan.de nutzen
- mehr Kontakt zur Familie suchen, z.B. während den Fahrten mal wieder wen anrufen
Ist jedenfalls kein Schicksal, was du einfach akzeptieren musst. Die ersten Schritte können schwer sein, aber auch das lässt sich üben.
Das sind gute Ratschläge, danke dir dafür. Es geht mir tatsächlich nur um das Gefühl. Ich glaube dass der Ursprung eher psychosomatisch ist. Die Ursachen sind mir auch hinreichend bekannt, aber es gibt aktuell keine Alternative zu meiner Situation und deswegen schaue ich, wie ich das Beste daraus mache. Einsam im allgemeinen Sinn von „alleine“ würde ich mich auch nicht bezeichnen. Ich habe eine gute Familie zuhause und auch einen guten Freundeskreis. Es ist eher der mentale Struggle gepaart mit der zermürbenden, langen Fahrt die mir mal mehr, mal weniger schwer fällt.
Nur eine Idee: Einsamkeit ist Alleinesein im eigenen Leben. Du kannst zwar von Menschen umgeben sein, dich aber dennoch allein fühlen. Es geht darum, Leben zu teilen und an anderer Leben teilzuhaben. Vielleicht lohnt sich ein Blick auf den bestehenden Freundeskreis mit der Frage, welche dieser Freundschaften sich noch vertiefen ließen.
aber es gibt aktuell keine Alternative zu meiner Situation
Es gibt garantiert unzählige Alternativen, wahrscheinlich nur keine zu denen du mental bereit bist.
Konstruktive Beiträge sind erwünscht. Vorwürfe helfen hier nicht weiter.
The fuck? Und instant gelöscht?
Ich mein ich hab kA was bei dir abgeht, aber mir haben genau so Antworten geholfen, aus meinem mentalen Gefängnis auszubrechen. Es gibt immer etwas, dass man machen kann. So zu tun, als gäbe es keine Alternativen ist extrem schädigend.
Aber gut zu wissen wie’s hier läuft… Ich fand meinen Beitrag jetzt nicht respektlos, ich habe bloß eine Aussage angezweifelt. Klar ist es vielleicht nicht das angenehmste über das man nachdenken kann, aber anscheinend darf man keine unangenehmen Sachen ansprechen? Alles nur happy happy joy joy?
Du hast dir mit deinem Kommentar rausgenommen, Dinge in meine Situation zu interpretieren von denen du schlicht keine Ahnung hast. Das dazu noch respektlos mit einem Meme und destruktiven Kommentar gespickt. Du darfst gerne “unangenehme Dinge” ansprechen. Aber ich würde mir wünschen, dass das hier in einem anderen Ton als auf Reddit statt findet.
Ich hab ehrlicherweise schon keine Ahnung mehr, wie mein Kommentar genau formuliert war. Nachgucken kann ich ja auch nicht. Aber das meme war definitiv spaßig gemeint. Tut mir auf jeden Fall Leid, wenn es respektlos rüberkam, so war es definitiv nicht gemeint.
Ich finde halt nicht dass ich irgendwas reininterpretiert habe. Ich bin der Überzeugung, dass man alles irgendwie ändern kann, du hattest gesagt, dass du gar nichts ändern kannst. Da wollte ich halt widersprechen, jeder kann sein Leben in irgendeiner Form ändern. Natürlich kann es halt sein, dass alle Änderungen die du machen kannst, schlecht sind, aber das bezweifele ich schon.
Danke für das Feedback.
Prinzipiell kannst du gerne auch Kritik äußern oder Aussagen anzweifeln, aber vielleicht nicht mit nem dicken “Doubt Meme”. Es ist schön zu hören, dass dir das bei deinen Problemen geholfen hat, aber ich bin kein gelernter Psychologe und versuche nur bei sensiblen Themen entsprechend sicherzustellen, dass der Ton nicht übermäßig hart wird und ich fand das jetzt einfach unangebracht.
Ich versuche hier einen gesunden Mittelweg zu gehen und würde es erst Mal als Pluspunkt sehen, dass jemand sich zumindest in einem anonymen Forum überhaupt mit einem Thema meldet. Wäre doch schade drum, wenn das ihn zukünftig daran hindert überhaupt so eine Diskussion zu starten.
Es gibt Menschen, die so Sachen wie solche memes lustig finden. Es war so gemeint.
Ich mein klar willst du ne angenehme Atmosphäre schaffen. Aber die Frage ist halt auch, wie sehr du ne angenehme Atmosphäre schaffst bei denen, deren Sprache du effektiv zensierst.
Ja, mein Kommentar war nicht ultra diplomatisch und gefühlsschonend verpackt. Aber ich habe auch keinen beleidigt oder runtergemacht. Ich bin jetzt logischerweise direkt betroffen, insofern nicht neutral, aber ich finde es leicht schlimmer, wenn man ne Zensur der admins abbekommt, als gesagt zu bekommen, dass man vielleicht doch seine Situation ändern kann.
Ich bin bei dir, das es vielleicht etwas unglücklich ist. Für mich aus Moderator Sicht ist es leider so, dass ich Beiträge nur entfernen kann oder dich ermahnen. Da ich hier allerdings bisher noch kein Konzept habe, wie viele Strikes zu Konsequenzen führen, bringt euch das ja auch nicht wirklich was und wenn ich Pech habe, ermahne ich nur und es passiert sonst nichts.
Ich kann mich leider nicht darauf verlassen, nachdem ein User etwas gepostet hat und ich ihn ermahnt habe, dass er den Content dann anpasst und es weniger toxisch wird.
Für mich war die Mischung aus dem Thema und der Art deiner Kommunikation respektlos und gerade bei einem sensibleren Thema unangebracht.
Wollen wir vielleicht hier die Diskussion erst Mal beenden und wir führen die Diskussion hier (Feedbackthread) weiter, um mal eine Meinung der Community zu bekommen, wie ich zukünftig damit umgehe.
Danke für deinen geistreichen und konstruktiven Beitrag.
4 Stunden ist krass lange.
Ja das stimmt. Spürt man nach ein paar Jahren auch echt in den Knochen muss ich sagen. Ich wünschte es gäbe in der Bahn mehr Möglichkeiten sich irgendwie in Bewegung zu halten. Wenn man den Gang auf und ab läuft, kommt man sich nach dem dritten Mal schon echt komisch vor.
Fitnessstudiowaggon wann?
Einfach ans Stromnetz angeschlossene Laufräder aufstellen! Was für die Gesundheit UND das Klima tun, das wär doch was!
Am Ende muss man noch nen Aufpreis zahlen, wenn man nicht laufen/strampeln will. Körperlich eingeschränkte Menschen können selbstverständlich völlig umständlich ne Beifreiung vom Aufpreis beantragen.
Oh ja bitte. Warum gibt es so etwas noch nicht? Die Kosten amortisieren sich da doch sofort durch die gesteigerte Gesundheit der Leute.
wieso hast du in der Zeit dir weder einen anderen Wohnort noch Job gesucht?
Lies gerne erstmal die anderen Kommentare, da habe ich genug dazu geschrieben. Dein Kommentar ist nicht gerade konstruktiv.
Was habt ihr so für Tipps?
Zusätzlich zum Lesen und Podcasts hören, möchte ich noch Sprachapps oder Udemy in den Raum werfen. Früher während des Pendels zur Uni (etwa 2 Stunden für Hin- und Rückfahrt) habe ich mit Udemy angefangen das Programmieren zu lernen. Oft gibt es Einstiegskurse kostenlos oder im Sale. Falls du also Interesse an bestimmten Themen hast, kannst du ja dort mal schauen, ob du fündig wirst. LG
Wenn es da auch handwerkliche Themen gibt, schau ich da auch mal rein. Ich werke gern und finde alles was mit Holzverarbeitung zutun hat total spannend.
Ich hab jetzt grad mal nachgeschaut und tatsächlich gibt es unter der Kategorie “Heimwerken & Gärten” einige Kurse zum Thema “Woodworking”. Wenn die englische Sprache kein Hindernis ist, wirst du eventuell was passendes finden. Leider habe ich keinen kostenlosen Kurs gefunden, aber du kannst dir von den Kursen immer abrufbare Schnupperinhalte anschauen und gucken, ob das vom Inhalt und der Qualität ansprechend ist. Aber am besten immer auf einen Sale warten. Die gibt es wirklich zuhauf und dann bekommt man einen Kurs für 49,99 auch gerne mal für 5€. Eventuell kennt ja jemand hier noch eine passende Alternative zu Udemy (außer Youtube, welche auch nicht zu verachten ist). LG
Ich halte das mal aufm Schirm. 50€ find ich ein wenig happig aber bei nem Angebot wäre ich echt dabei. Auf YouTube hab ich schon einiges durch Jonas Winkler gelernt, der setzt genau da an wo quasi jeder Hobbyheimwerker anfängt: Welches Werkzeug brauch ich, was kann ich tun wenn mir was fehlt, gibt es günstige Alternativen usw. Aber ein Profikurs wäre auch mal was.
Englisch ist für mich kein Thema, studiere Anglistik :-)
Die Preise sind natürlich teilweise wirklich recht happig. Aber die Qualität der Kurse (ab 4 Sterne) sind bis dato, zumindestens im Bereich Programmieren, immer 1A gewesen.
Wenn ich länger im Zug sitze, höre ich gerne Audible. In Kombination mit einem Fensterplatz hat man auch etwas “Ruhe”
Ist ein bissl abgedroschen, aber mir hilfts voll: angeleitete Meditation. Kannst easy eine halbe Stunde rüber bringen und es entspannt enorm.
Ich habe “Waking up” verwendet aber da ist die bezahlversion übel teuer, jetzt verwend ich “Healthy Mind”.
Ist das gut in der Bahn machbar? Meditation wurde mir auch schon öfter für andere Dinge empfohlen.
Ja, lad dir Healthy Minds runter, ist gratis und von einer Uni. Die betonen extra dass man dafür nicht absolute Ruhe braucht, das geht auch bei alltäglichen Aktivitäten.
Die Apps sind alle sehr unterschiedlich, wenn dir die Sprecher dort nicht gefallen schau dich ein bisschen um.
Habe die App runtergeladen, danke!
Kenne die oben genannten Apps zwar nicht, aber ich habe immer sehr gerne Medito benutzt. Ist auch völlig kostenlos und hat viele angeleitete Meditationen.
Tipps - kündigen (wenn möglich)? Umziehen?
Beides leider keine Option. Grund für das Pendeln ist ein Studium in einer anderen Stadt und ein Umzug ist aus familiären Gründen ausgeschlossen. Danke trotzdem!
Uff. Vielleicht öfter Mal einen Tag remote machen wenn das bei manchen Vorlesungen geht? Oder mal eine Nacht bei einem Freund vor Ort verbringen? Auf jeden Fall im Zug arbeiten (Hausarbeiten/Übungen) wenn dein Studiengang das zulässt. So vergeht nicht nur die Zeit schneller sondern du hast auch mehr Freizeit wenn du ankommst.
Aber du wirst so oder so am Ende zwei soziale Umfelde haben in denen du jeweils wenig Zeit verbringst :(
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Lesen, Musik hören, Gedanken treiben lassen… Die anderen strugglen auch zu nem gewissen Grad, und schon fühlt man sich gar nicht mehr so einsam :D
Umziehen oder Job wechseln.
Bei 8 Stunden Arbeit und 4 Stunden pendeln bleibt keine Zeit zum Leben. Das kann man mit den Tipps hier vielleicht weniger schlimm machen, aber OK wird das nicht.
Edit: jetzt erst gesehen dass das schon ausgeschlossen wurde. Mein Beileid :(
Ich Stimme zu. Selbst wenn umziehen oder job wechseln ausgeschlossen wurden, schließt das ausschließen aus.
Das wirst du nicht lange frustfrei durchziehen können. Solltest du auch nicht. 4 Stunden alter. Jeden Tag 4 Stunden. Das ist dein leben, und es endet Minute für Minute.
Noise cancelling Kopfhörer! Sehr unterschiedlich, Sennheiser hat schwächeres, dafür weniger “Druck” auf den Ohren, Bose hat sehr starkes, dafür auch starken Druck. Active Noise cancelling funktioniert durch Physik (magic), Mikrophone messen Geräusche außenrum, die Welle wird invertiert und zusätzlich in dein Ohr geknallt. Durch Inteferenz werden dann die entsprechenden Wellen “gecancelled”, erreichen dein Ohr also nicht. Nachteil ist nur, dass dadurch so 5% schätze ich “falsche Wellen” erzeugt werden, und das ist dann so “weißes Rauschen”, bei nicht-Freaks als Tinnitus bekannt. Je mehr Kopfhörer Noise cancellen, desto mehr von diesen Störfrequenzen entsteht, was manche dann als diesen “Druck” beschreiben.
Meine Sennheiser PX 550-II cancellen in den Höhen fast gar nicht, was etwas komisch ist. Aber dadurch hat man eben auch kaum von diesem Druck. Und hohe Störfrequenzen könnten auch sehr unangenehm sein, weswegen nur Bässe cancellen auch eine gute Strategie ist.
Ansonsten Thermodose und Thermoflasche würde ich sagen, was leckeres Essen und entspannen.
Eventuell ne Schlafmaske mitnehmen um sich noch mehr zu erholen.
Ich muss sagen, gerade durch die verschwundene Belastung durch diese tiefen Geräusche (tiefe Schallwellen tragen ja auch viel Energie) hat dieses “Zermürbende” von Bahnfahrten für mich echt gut aufgehört.
Aber was meinst du mit Einsamkeit? Wie alle hier Podcasts vorschlagen, ich treffe echt oft sehr nette Leute und habe gute Gespräche. Einfach mal auschecken, “und fährst du auch schon eine Weile?” oder sowas, dann merkt man schon ob sie Bock haben.