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Sind die Mieter die 27% zahlen gerade im Raum?
(Ich zahle 50%)
Autsch, 50% sind abartig.
Ich komme zufällig bei exakt 27% raus für meine Hälfte der Miete aber die Staffelmiete schläft auch nicht. Dafür ist der Anteil jetzt schon bei meiner Freundin einkommensbedingt ein Stück mehr.
Ich bin Anfang des Jahres ausgezogen. Ich war bei etwa 11%. Einraumwohnung in Mitte für 330 warm.
Meine Partnerin war mit ihrem WG Zimmer auf einem ähnlichen Niveau in Reinickendorf.
18% Seit 12 Jahren in der Wohnung und Glück mit Job und Branche gehabt
Das ist ziemlich wenig um ehrlich zu sein
Spannend wäre es zu hören, wieviel die zahlen, die in den letzten 5 Jahren erst eingezogen sind.
Hab ich auch gedacht. Verdienen Berliner so viel??
Der Wohungsmarkt ist gefühlt seit 4 / 5 Jahren eingefroren. Früher war an den Wochenenden alles voll mit Robben (Mietvans), umziehen war Berliner Volkssport. Ist vorbei. Umziehen ist eigentlich immer ein Minusgeschäft.
Das Problem an den Mieten ist halt echt dass die so ungleich verteilt sind.
Dass man als neuer Mieter das zig-fache von langjährigen Mietern zahlt ist halt echt abartig und natürlich zieht dann niemand aus der klaren Verstandes ist wenn man weiß dass es danach nur schlimmer wird und man nie mehr eine Wohnung zu dem Preis bekommen wird.
Ggf. Wäre es einer Überlegung wert ob man Mieterhöhungen im Bestand mehr normalisiert wenn dafür die Mieten für Neuvermietungen gedeckelt werden?
Oder von jedem Anbieter mit mehr als einer Handvoll Wohnungen verlangen dass seine Mieten im Schnitt an den Durchschnittsmieten der Stadt orientiert sind statt immer nur auf die Neuvermietungen zu gucken.
Aber keine Ahnung ob man da überhaupt Ran kommt
Abgesehen von der Ungerechtigkeit führt das ganze auch dazu, dass der Wohnungsmarkt insgesamt ineffizienter wird. Die Leute mit Altverträgen sind nämlich in gewisser Weise auch durch diese gefesselt.
Anstatt vielleicht näher an den neuen Job zu ziehen oder sich in Alter zu verkleinern, bleiben sie aufgrund der günstigen Mieten in anderweitig suboptimalen Wohnungen.
So ist es! Ich habe am Ende eine Wohnung gekauft. Trotz steigender Zinsen komme ich auf dieselbe Belastung. Nur dass mir die Butze (in vielen, vielen Jahren) dann gehört.
Aber das Privileg, das zu können hat ja auch nicht jeder.
Nur? Da sollte ich vielleicht hinziehen.
Aber doch wohl brutto, oder? Wenn ich in Hamburg umziehen müsste, würde ich Stand heute etwa 75% meines Nettogehalts auf den Tisch legen müssen, damit ich eine Wohnung bekomme, die so ähnlich ist wie meine (ich zahle “nur” 50%)
lacht in München
Schielt auf seine Kostenanalyse
Jop 24,09% für eine 36m² Einzimmerwohnung im Dorf in BW, also nicht gerade schlimmer als hier.
Edit:
Die durchschnittliche Bruttokaltmiete, also die Grundmiete plus kalte Nebenkosten (ohne Heizung und Warmwasser), betrug demnach in Berlin 9,60 Euro pro Quadratmeter, in Brandenburg 7,70 Euro. Bundesweit lag dieser Durchschnittswert bei 8,60 Euro.
Also entweder bin ich zu blöd zum rechnen, also korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber Kalt 525€/36m² = 14,58€/m², da erscheinen mir 9,60€/m² in Berlin doch relativ günstig 👀
Das Fiese ist dass Altmieter extrem wenig zahlen und deshalb den Schnitt verfälschen. Für das Geld kriegst du aktuell nichts mehr. Das ist natürlich anekdotisch aber ich habe letztens mit einer Physiotherapeutin in Berlin gesprochen die auch Hausbesuche macht. Die fährt ihrer Aussage nach häufig zu alten Leuten in großen Wohnungen mit mehreren leerstehenden Zimmern.
Die sind häufig verwitwet und alleine, würden sich sogar gern verkleinern, aber eine kleine Wohnung mit neuem Mietvertrag kostet mehr als die alte mit den 2 leerstehenden Zimmern. Die Leute mit derartig günstigen Mietverträgen werden zwar weniger aber davon gibt es noch einige.
Ich kenne persönlich Fälle von 1500€ warm für 55m² bzw. 1150€ warm für 35m². Beide sind keine deutschen Staatsbürger und sprechen kaum Deutsch (ist klar erschwerdend bei der Wohnungssuche) aber vermute den Deutschen geht es ohne viel Glück, Vitamin B oder krasses Durchhaltevermögen meist nicht besser. Die würden sich auf jeden Fall beide riesig über 10€/m² oder auch nur 15€/m² freuen.
Genau das. Man muss nur mal bei Immoscout ein bisschen nach Wohnungen suchen. Das ist sicherlich nicht perfekt repräsentativ, aber die einzig günstigen Wohnungen sind Wohnungstausch.
Ein Kollege in Berlin hat sich beschwert, dass er so viel zahlen muss und nicht umziehen kann, weil’s dann noch teurer wird. Als ich die Preise gesehen hab, bin ich fast vom ostdeutschen Stuhl auf meinen günstig Boden gefallen.
Da habe ich auch schon Auswüchse gesehen…
15m² Wohnung für 900€-1000€ kalt (ノಠ益ಠ)ノ彡┻━┻
Wobei ich den Eindruck habe, dass es immer mal wieder Wohnungen gibt, die mehr oder weniger als Betrugsversuch so eingestellt werden.
Bei mir um die Ecke wird immer wieder die selbe Wohnung zum doppelten Marktpreis eingestellt. Ich vermute, dass dort einfach jemand auf verzweifelte Menschen hofft, die einfach schnell eine Bleibe brauchen.
Danke für den Denkanstoß, die Altverträge hatte ich nicht im Blick.
Mit Sicht auf den Mietpreisspiegel bin ich noch relativ günstig in BW😅
Mein Vater in Hessen zahlt für ein komplettes Stockwerk das gleiche wie ich
Für die Zeit die ich bis vor 6 Monaten in Berlin gewohnt habe waren es 47%. Also iwie immer. Indexmiete am Arsch und so.
Edit: kleiner Zusatz: es waren am Ende knapp 25€/qm warm.
Vorschlag: Immobilien, die länger als leer stehen, werden enteignet. Aus den Immobilien werden Sozialwohnungen gemacht.
Folgevorschlag für : 6 Monate. Wenn aktiv gebaut und renoviert wird, zählt die Bauzeit nur halb.
Damit sollte ein ordentlicher Anreiz entstehen, den Leerstand wieder schnell zu bewohnen.
Wird natürlich nicht reichen, wir müssen auch mehr günstigen Wohnraum bauen. Und ÖPNV und Radwege ausbauen. Autoinfastruktur rückbauen oder weglassen könnte ebenfalls helfen.
Hä dabei ist die Lösung so einfach: Privateigentum abschaffen.
Zahle ca. 12% mit einer 28m² 1-Zimmer-Wohnung
edit: m3 zu m²
deleted by creator
habe tatsächlich ne Deckenhöhe von ca. 3,60