Wie es stattdessen gehen könnte: Die Institute als Ausbildungsstätten bieten Ausbildungsverträge an, mit denen die PiAs dort angestellt sind, Therapie (unter Supervision) machen, am Ende des Monats ein über der Grundsicherung liegendes Gehalt bekommen und nach 3-4 Jahren ihre Abschlussprüfung ablegen. Wie in quasi jeder anderen Ausbildung eben auch. Hierfür müsste man die bestehenden Gelddruckmaschinen Institute allerdings natürlich auflösen und viele wohlhabende Psychotherapie-Dozent:innen würden ihre Jobs verlieren. Dreimal dürft ihr raten warum es also niemals soweit kommen wird.
Angesichts der Tatsache, das viele kleinere Institute gerade die Einstellung der Tätigkeit laut bedenken oder bereits verkündet haben scheint irgendwas an deinen Vorurteilen irgendwie nicht ganz zu stimmen.
Was mich an den PTs egal welchen Alters immer massiv irritiert, ist dass sie sich von jeder noch so durchsichtigen Aktion gegeneinander hetzen lassen und die tatsächlich verantwortlichen Leute stehen daneben und lachen sich scheckig.
Egal obs Ärzte, KK Vertreter, Krankenhausvertreter oder (wie hier) Politiker sind.
Die halten ein Stöckchen hin und schon springt man drüber und giftet sich innerhalb der eigenen Berufsgruppe an.
VT gegen PA, jung PIA gegen Alt Approbierte, irgend eine Front findet sich schon immer.
(Die ganzen „wohlhabenden Dozenten“ - sind die hier im Raum?)
Ich bin nicht gegen die Approbierten, die in den Instituten arbeiten, viele meiner Freunde machen das. Aber es ist aus meiner Sicht einer der “störungsaufrechterhaltenden Faktoren” dieses Systems. Es ist von Grund auf fragwürdig aufgebaut, erhält sich aber vor allem selbst. Wenn das neue Studium zum Niedergang aller Institute beitragen würde, zu deren Gunsten dann arbeitnehmerfreundliche Ausbildungsstätten entstehen würden, wär ich die erste, die jubelt. Ich glaube aber, dass sich schon allein aus Gewohnheit und Bequemlichkeit (weil damit seitens Unis, Instituten, Supervisor:innen, Kliniken, Krankenkassen und Ärzteverbänden möglichst wenig Aufwand entstehen würde) die alten Strukturen wieder genauso durchsetzen werden.
Wie viele Ausbildungen kennst du, in denen sich die Azubis selbstständig machen müssen, und parallel einen Zweitjob brauchen, um finanziell irgendwie zu überleben? Wie viele sollte es geben?
Wie es stattdessen gehen könnte: Die Institute als Ausbildungsstätten bieten Ausbildungsverträge an, mit denen die PiAs dort angestellt sind, Therapie (unter Supervision) machen, am Ende des Monats ein über der Grundsicherung liegendes Gehalt bekommen und nach 3-4 Jahren ihre Abschlussprüfung ablegen. Wie in quasi jeder anderen Ausbildung eben auch. Hierfür müsste man die bestehenden
GelddruckmaschinenInstitute allerdings natürlich auflösen und viele wohlhabende Psychotherapie-Dozent:innen würden ihre Jobs verlieren. Dreimal dürft ihr raten warum es also niemals soweit kommen wird.Angesichts der Tatsache, das viele kleinere Institute gerade die Einstellung der Tätigkeit laut bedenken oder bereits verkündet haben scheint irgendwas an deinen Vorurteilen irgendwie nicht ganz zu stimmen.
Was mich an den PTs egal welchen Alters immer massiv irritiert, ist dass sie sich von jeder noch so durchsichtigen Aktion gegeneinander hetzen lassen und die tatsächlich verantwortlichen Leute stehen daneben und lachen sich scheckig.
Egal obs Ärzte, KK Vertreter, Krankenhausvertreter oder (wie hier) Politiker sind.
Die halten ein Stöckchen hin und schon springt man drüber und giftet sich innerhalb der eigenen Berufsgruppe an.
VT gegen PA, jung PIA gegen Alt Approbierte, irgend eine Front findet sich schon immer.
(Die ganzen „wohlhabenden Dozenten“ - sind die hier im Raum?)
Ich bin nicht gegen die Approbierten, die in den Instituten arbeiten, viele meiner Freunde machen das. Aber es ist aus meiner Sicht einer der “störungsaufrechterhaltenden Faktoren” dieses Systems. Es ist von Grund auf fragwürdig aufgebaut, erhält sich aber vor allem selbst. Wenn das neue Studium zum Niedergang aller Institute beitragen würde, zu deren Gunsten dann arbeitnehmerfreundliche Ausbildungsstätten entstehen würden, wär ich die erste, die jubelt. Ich glaube aber, dass sich schon allein aus Gewohnheit und Bequemlichkeit (weil damit seitens Unis, Instituten, Supervisor:innen, Kliniken, Krankenkassen und Ärzteverbänden möglichst wenig Aufwand entstehen würde) die alten Strukturen wieder genauso durchsetzen werden.
Wie viele Ausbildungen kennst du, in denen sich die Azubis selbstständig machen müssen, und parallel einen Zweitjob brauchen, um finanziell irgendwie zu überleben? Wie viele sollte es geben?