Wer kifft, besteht eher keine Sicherheitsüberprüfung. Doch für viele IT-Jobs ist das Bedingung. Auch wenn bald das Cannabis legalisiert wird?
In den USA wurde das nach der dortigen Legalisierung so gelöst: Weil die US-Geheimdienste nur noch wenige IT-Angestellten finden konnten, die nicht gekifft haben, verminderten sie im Jahr 2019 die Barrieren für eine Security Clearance.
Klingt für mich sinnvoll.
Gerade der letzte Punkt hat es in sich. Er bedeutet laut SÜG-Ausführungsvorschrift (SÜG-AVV), dass “auch Anhaltspunkte für geistige oder seelische Störungen sowie für Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenprobleme” mitzuteilen sind. Dort steht außerdem, dass “übermäßiger Alkoholgenuss [und die] Einnahme von bewusstseinsändernden Drogen” das Bestehen der Prüfung gefährden
Würde mich interessieren wie sehr da zB auf Alkohol geschaut wird. Wie oft Leute den Job nicht bekommen weil sie zuviel trinken?
In Sitcoms wird jedenfalls immer nur Nachweisbarkeit von Mohnbrötchen thematisiert.
Als Mitarbeiter in der IT Branche kann ich bestätigen, dass dort ziemlich viel gekifft wird. Oder allgemein Drogen genommen.
Vor allem natürlich bei den jüngeren Mitarbeitern, aber habe auch schon Leute 50+ gesehen, die auf der Arbeit mal vapen.
Bei uns wird vor allem im mittleren Management hauptsächlich Lack gesoffen.
Ich arbeite für einen IT-Dienstleister der Auftragnehmer einer deutschen Sicherheitsbehörde ist. Als ich den Job angefangen habe musste ich nur einwilligen dass diese Behörde mich durchleuchtet und musste ein Führungszeugnis einreichen. Was ich mir nach Feierabend so in den Kopf schraube hat niemand wissen wollen.
[x] Zweifel dass das ein tatsächliches, großes Problem wird.