Unter bestimmten Bedingungen dürfen Jäger in Schleswig-Holstein Katzen erschießen - und haben das letztes Jahr 2.580 Mal getan. Ein Verbot wird es wohl in näherer Zukunft trotzdem nicht geben.
Es geht nicht um Katzen in Siedlungen, sondern außerhalb über 200 Meter vom nächsten Haus. Wer Katzen hält, sollte die Grundzüge der lokalen Gesetzgebung kennen uns sich dran halten.
200 Meter vom nächsten Haus fängt in 95% der Fälle nicht plötzlich die wilde Natur an.
Da kommen erstmal Felder, Weiden, Forstgebiete, etc. Alles bewirtschaftete Flächen.
Genauso wie Füchse Kleintiere jagen.
Nur weil etwas gejagt wird, heißt das nicht automatisch, dass dadurch die Artenvielfalt gefährdet wird. Gefährdete Tierarten (egal ob Vogel oder Landtier) sind meist gefährdet, weil sie spezifischere natürliche Konditionen brauchen als andere Tiere. Dadurch sind sie oft auch gar nicht in der Lage, überhaupt in von Menschen bewirtschafteten Gebieten zu überleben. Wenn Menschen die natürlichen Lebensräume verändern, dann gefährden sie damit die Tiere. Das auf Katzen zu schieben ist viel zu kurz gegriffen und gibt nur einen Vorwand um keinen richtigen Artenschutz betreiben zu müssen. Wir sind nicht in Australien oder den USA, wo es in vielen Gegenden keine einheimischen Raubtiere in der Größe gibt und Katzen dadurch als invasive Spezies besonders gefährlich sind.
Es gibt jedoch erstens weitaus mehr Katzen als Füchse in Deutschland. Füchse jagen zu überleben. Katzen jagen um ihren Jagdtrieb zufrieden zu stellen und essen die Vögel in vielen Fällen nichtmal.
Es stand auch schon in der verlinkten Quelle vom Nabu: Die absolute Zahl an getöteten Tieren ist ohne Kontext bedeutungslos, wenn es um Artenschutz geht. Die allermeisten gejagten Tiere sind gar nicht gefährdet.
Hier nochmal ein paar mehr Quellen zum Thema.
In allen wird ein Ausgehverbot für Katzen nur als zeitlich und örtlich begrenzte Notlösung und auch als Feigenblatt gesehen, weil man sich nicht vorher um die eigentlichen Probleme gekümmert hat.
Bloß weil eine Katze außerhalb von Siedlungsgebieten unterwegs ist heißt es nicht, dass sich nicht um sie gekümmert wird. Bloß weil Kinder im Wald rumrennen sind das keine obdachlosen. Beide kommen regelmäßig wieder zurück nach Hause.
Es geht nicht um Katzen in Siedlungen, sondern außerhalb über 200 Meter vom nächsten Haus. Wer Katzen hält, sollte die Grundzüge der lokalen Gesetzgebung kennen uns sich dran halten.
200 Meter vom nächsten Haus fängt in 95% der Fälle nicht plötzlich die wilde Natur an. Da kommen erstmal Felder, Weiden, Forstgebiete, etc. Alles bewirtschaftete Flächen.
Auf Felder, Weiden und Forstgebiete sind auch Kleintiere die von Katzen gejagt werden. Wer denkt schon, dass Katzen nur Vögel und Mäuse jagen?
Genauso wie Füchse Kleintiere jagen. Nur weil etwas gejagt wird, heißt das nicht automatisch, dass dadurch die Artenvielfalt gefährdet wird. Gefährdete Tierarten (egal ob Vogel oder Landtier) sind meist gefährdet, weil sie spezifischere natürliche Konditionen brauchen als andere Tiere. Dadurch sind sie oft auch gar nicht in der Lage, überhaupt in von Menschen bewirtschafteten Gebieten zu überleben. Wenn Menschen die natürlichen Lebensräume verändern, dann gefährden sie damit die Tiere. Das auf Katzen zu schieben ist viel zu kurz gegriffen und gibt nur einen Vorwand um keinen richtigen Artenschutz betreiben zu müssen. Wir sind nicht in Australien oder den USA, wo es in vielen Gegenden keine einheimischen Raubtiere in der Größe gibt und Katzen dadurch als invasive Spezies besonders gefährlich sind.
Es gibt jedoch erstens weitaus mehr Katzen als Füchse in Deutschland. Füchse jagen zu überleben. Katzen jagen um ihren Jagdtrieb zufrieden zu stellen und essen die Vögel in vielen Fällen nichtmal.
Es stand auch schon in der verlinkten Quelle vom Nabu: Die absolute Zahl an getöteten Tieren ist ohne Kontext bedeutungslos, wenn es um Artenschutz geht. Die allermeisten gejagten Tiere sind gar nicht gefährdet.
Hier nochmal ein paar mehr Quellen zum Thema. In allen wird ein Ausgehverbot für Katzen nur als zeitlich und örtlich begrenzte Notlösung und auch als Feigenblatt gesehen, weil man sich nicht vorher um die eigentlichen Probleme gekümmert hat.
https://www.nzz.ch/panorama/hauskatzen-und-voegel-schaden-die-vierbeiner-der-artenvielfalt-ld.1734569
https://www.nationalgeographic.de/tiere/2022/05/hausarrest-fuer-katzen-ausgehverbot-fuer-den-vogelschutz
Und geschossen wurden die Viecher da, wo geschossen werden darf. Die Katzenbesitzer kümmerten sich halt um nix. Nun kommen die Ausreden.
Genau diese Regelung wird ja kritisiert. Es geht nicht darum, was erlaubt ist, sondern was sinnvoll ist.
Bloß weil eine Katze außerhalb von Siedlungsgebieten unterwegs ist heißt es nicht, dass sich nicht um sie gekümmert wird. Bloß weil Kinder im Wald rumrennen sind das keine obdachlosen. Beide kommen regelmäßig wieder zurück nach Hause.