• federal reverse@feddit.org
    link
    fedilink
    arrow-up
    14
    ·
    6 days ago

    Das ist wie das Argument “Wenn man Schusswaffen in den USA verbietet, dann nutzen die Leute eben Messer für Suizide”. Es ist aber wissenschaftlich bewiesen, dass das nicht stimmt.

    Und dann wird es ja auch nicht einfacher, Jugendklubs oder andere soziale Angebote (mit-) zu finanzieren, wenn Krankenkassen etc. einfach immer mehr Geld schlucken.

    • trollercoaster@sh.itjust.works
      link
      fedilink
      arrow-up
      10
      ·
      6 days ago

      Komisch, dass vor ein paar Jahrzehnten, bevor das neoliberale Pack die Sozialleistungen zusammengestrichen hat, um den reichen sogenannten “Leistungsträgern” die ach so schrecklichen Beiträge und Steuern senken zu können, genug Geld da war, beides zu haben. Ein Gesundheitssystem das mit noch mehr Sauferei klargekommen ist und soziale Angebote. Inklusive Jugendklubs, in denen auch gesoffen wurde.

      Aber ja, reduziere einfach nicht so reiche Menschen auf Kostenfaktoren, die nicht wissen, was gut für sie ist und deshalb um jeden Preis vor sich selbst geschützt werden müssen.

      • federal reverse@feddit.org
        link
        fedilink
        arrow-up
        9
        ·
        6 days ago

        Die Unterstellung, dass ich gegen Arme sei, weil ich Suchtmittel lieber begrenzt sähe—findest du das nicht auch ein bisschen albern? Nein, ich bin einfach für Suffizienz und dafür, kaputte, teure, verschwenderische Systeme zu verbessern, von denen viele uns auch unglücklich machsn. Egal, ob das Fossilenergie, Billigschnitzel, Suchtmittel oder die Kanalisation betrifft.

        • Es gibt außer Steuern auch andere Möglichkeiten, wie etwa die Verbannung von Suchtmitteln in spezielle Läden. Wäre ich total dafür.
        • Es gibt demografische Änderungen in den letzten Jahrzehnten: Viel mehr alte, viel weniger junge Menschen. Gleichzeitig ist ein Pflegesystem gewachsen, in dem jetzt statt informell formell gearbeitet wird (was natürlich auch damit zu tun hat, dass 1 maskulin konnotierter Job nicht mehr ausreicht, um eine Familie zu ernähren).