• Hofmaimaier@feddit.de
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      1 year ago

      Die Traditionalisten, geboren zwischen 1922 und 1945, haben größtenteils das Ende des ersten Weltkriegs sowie den zweiten Weltkrieg oder die direkte Nachkriegszeit in ihrer Kindheit und Jugend miterlebt.

      Die Babyboomer, geboren zwischen 1946 und 1964, waren die erste Nachkriegsgeneration nach dem zweiten Weltkrieg, haben das Wirtschaftswunder erlebt und gehören zum geburtenreichsten Jahrgang. 1962 lahm die Anti-Baby-Pille auf dem Markt, was den Baby Boom unnatürlich bremste.
      Babyboomer identifizierten sich sehr mit ihrer Arbeit. Leistungswille und -bereitschaft wurden großgeschrieben und auch von Arbeitgebern verlangt. Der Begriff “Workaholic” hat seinen Ursprung nicht umsonst in dieser Zeit. Die Touchpoints der Babyboomer beschränkten sich auf klassische Werbeformen wie Print, Radio und Außenwerbung.

      Die Generation X, geboren zwischen 1965 und 1979, auch Generation Golf genannt, wurde in ihrer Kindheit stark geprägt durch die Wirtschaftskrise und eine aufkommende Scheidungsrate.
      Die Generation X, auch “Twentysomethings” oder “Slackers” (deutsch: “Müßiggänger”) genannt, werden im Gegensatz zu den Babyboomern als eher pessimistisch und ambivalent bezeichnet. Vom Wirtschaftswunder bekam die Gen X nicht mehr viel zu spüren. Durch steigende Arbeitslosenquoten, Wirtschaftskrisen und mit der Einführung von Niedriglohnjobs aufgrund des größer werdenden Wettbewerbsdruck in der Wirtschaft, nahm die Arbeit nicht mehr den Stellenwert ein, wie es bei den Babyboomern der Fall war. Die Generation X legte einen höheren Wert darauf Arbeits- und Privatleben in Einklang zu bringen. Die Weichen für die ersten Arbeitsmodelle mit Berücksichtigung der Work-Life-Balance waren somit gelegt.
      Die Generation X kam als erste in den Kontakt mit neuen Technologien, wie Computern und Videospielen, trieb diese voran und verbrachte auch ihre Freizeit damit. Die Eltern der Gen X waren meist beide berufstätig. Somit waren die “Twentysomethings” auch die erste Generation der “Schlüsselkinder”, was Soziologen dazu bewog die Gen X als “Lost Generation” zu bezeichnen.
      Besonders Musik und Filme spielten kulturell eine große Rolle für die Generation X. Die pessimistische und orientierungslose Haltung der Generation X wird oft mit der Popularität von Punk- und Grungemusik begründet. Als Teil der ersten Überflussgesellschaft wurde die Gen X mit vielen Werbeeinflüssen konfrontiert. Die ersten Anzeichen von Werbeblindheit und kritischem Verhalten des Konsums nahmen hier ihren Ursprung.

      Die Generation Y oder Millennials, geboren zwischen 1980 und 1993, auch Gen Y oder Millennials genannt, haben die Jahrtausendwende schon bewusst erlebt und bekamen auch den Internetboom und die Globalisierung in vollen Zügen mit. Sie zeichnen sich im Gegensatz zu den Vorgängergenerationen durch ein hohes Bildungsniveau aus.
      Die erste Besonderheit in Bezug auf die Generation Y ist der Umgang mit digitalen Medien. Die Millennials sind sehr technikaffin und nutzen Smartphone & Co. nicht nur in der Freizeit, sondern auch für Arbeitszwecke. Generell ist die Generation sehr mobil unterwegs und flexibel. Private Angelegenheiten werden gerne während der Arbeitszeit geregelt – genauso wird aber auch bereitwillig die Arbeit mit nach Hause genommen. Homeoffice ist unter den Millennials äußerst beliebt und wird von vielen Arbeitnehmern mittlerweile als Voraussetzung bei der Jobsuche genannt.
      Unternehmen waren auf diese Wünsche nach Flexibilität keineswegs eingestellt. Die Umstellung auf neue Arbeitszeitmodelle zieht sich bis heute und ist noch lange nicht abgeschlossen. Für Arbeitgeber ist diese Wendung Chance und Herausforderung zugleich. Arbeitnehmer, die bereit sind, auch in der Freizeit Calls anzunehmen, sind gerne gesehen. Auf der anderen Seite ist bei Homeoffice eine gehörige Portion Vertrauen seitens des Arbeitgebers nötig.
      Wie schon erwähnt hat sich die Kommunikation der Generation Y immer mehr in digitale Gefilde verschoben. So verhält es sich auch mit der Ansprache der Zielgruppe von Werbetreibenden. Die Touchpoints mit den Millennials findet man jetzt auf Websites von Unternehmen, in den oder auf .

      Und schließlich die Generation Z, geboren zwischen 1994 und 2010, auch Generation YouTube genannt; sie hat die Digitalisierung des Alltags bereits komplett in ihr Leben integriert.
      Die mit YouTube, Snapchat und Instagram aufgewachsenen Digital Natives sind technisch sehr versiert. Sie sind in der besonderen Situation, inmitten der digitalen Transformation groß geworden zu sein und sind den vorherigen Generationen im Umgang mit modernen Medien einen Schritt voraus. Die Grenze zwischen realer und virtueller Welt verwischt immer mehr.
      Durch die immer größer werdende Informationsflut und negativen Schlagzeilen aus den Nachrichten ist die Generation Z weniger optimistisch als die Millennials. Sie sehnen sich nach Sicherheit und Nachhaltigkeit und sind bereit einen Beitrag dafür zu leisten. Hier lässt sich das Beispiel der globalen sozialen Bewegung “Fridays for Future” als Beispiel nennen.
      Wie schon bei der Generation Y findet man die Touchpoints mit der Generation Z in der digitalen Welt. Diese ist sehr geschickt darin, relevante Informationen zu filtern. Deshalb sind bei ihnen gerade Werbeformen erfolgreich, die eine direkte Einbeziehung der User fordert.

      Ich lese hier nix autospezifisches auf X
      Einen schönen Tag noch.

    • Hubi@feddit.deOPM
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      1 year ago

      Tatsächlich nicht mal nah dran, bin auf den meisten Veranstaltungen einer der jüngsten.