Seit Wochen war es um den großen Protest auf Reddit ruhig geworden, jetzt endet auch der letzte sichtbare Widerstand. Damit hat sich Reddit durchgesetzt.
Das finde ich schon sehr harsch formuliert. Am Ende entscheidet jeder selbst welches Produkt er nutzen möchte. Wenn alle rationale Entscheidungen treffen würden, hätten wir generell keine übermächtigen Social Media Plattformen. Wäre besser, ist aber leider nicht so.
Ich weiß noch nicht genau, was ich mit meinem Subreddit mache. Es ist aktuell zwar offen, aber ich moderiere einfach nicht mehr und ich stecke da auch keine weitere Energie rein. Und die Idee für ein weiteres Subreddit habe ich auch einfach aufgegeben.
Was daran ist harsch? Ich bin explizit nur die Mods angegangen, die ja zu Beginn einen auf Revolutionäre gemacht haben, nur um dann komplett einzuknicken und letztlich auch User und Kommentare gelöscht / gebannt haben, die auf das Thema aufmerksam machen wollten.
Die Mods der großen Subreddits haben wohl angeblich von Reddit das Ultimatum gestellt bekommen, den Protest sein zu lassen und entsprechende Posts zu entfernen, oder ihren Posten zwangsweise aufzugeben.
Ich mein - sie hätten sich entfernen lassen können. Stattdessen wird da vorgeschoben, dass man das Sub vor dem Faschismus schützen muss. Denn ohne diese heilihe Bastion der Mods wäre r/de ein rechtes Loch.
Ich will ja nicht sagen, dass die r/de mods nie gute Arbeit verrichtet haben. Nein, nein, der Sub war im großen und ganzen gut gemanaged. Aber das ändert eben nichts daran, dass man sich ziemlich deutlich an den Posten da klammert, mit der Ausnahme von den zwei Mods die den Hut genommen haben.
Was ohne Moderation passiert, kann man an Gab (Echokammer der alternativen Rechten), oder voat.co (offene Verbreitung von Käsepizza, bevors eingestellt wurde) sehen.
r/de habe ich immer als sehr links gesehen, ich glaube, das hätte sich auch eine weile ohne Mods gehalten.
Richtiger, aber immer noch verkürzt. Richtig heißt es: Rational ist die Entscheidung, die unter der Bedingung der individuellen Nutzenpräferenzen, den größten Nutzen bringt. Bequemlichkeit ist nur eine Präferenz. Im Einklang mit den eigenen Idealen zu leben ist aber auch eine. Je nachdem, was einem wichtiger ist, kann es also rationaler sein, den bequemeren oder den idealistischeren Weg zu gehen.
Das finde ich schon sehr harsch formuliert. Am Ende entscheidet jeder selbst welches Produkt er nutzen möchte. Wenn alle rationale Entscheidungen treffen würden, hätten wir generell keine übermächtigen Social Media Plattformen. Wäre besser, ist aber leider nicht so.
Von Nutzerseite definitiv. Sehr viele fühlen sich ja auch von Werbung nicht belästigt und akzeptieren dann eben das die offizielle App voll davon ist.
Was ich definitiv nicht mehr einsehe, ist für Reddit kostenlos zu arbeiten. Der kleine Subtreddit, auf dem ich Mod war, ist nach wie vor zu.
Ich weiß noch nicht genau, was ich mit meinem Subreddit mache. Es ist aktuell zwar offen, aber ich moderiere einfach nicht mehr und ich stecke da auch keine weitere Energie rein. Und die Idee für ein weiteres Subreddit habe ich auch einfach aufgegeben.
Was daran ist harsch? Ich bin explizit nur die Mods angegangen, die ja zu Beginn einen auf Revolutionäre gemacht haben, nur um dann komplett einzuknicken und letztlich auch User und Kommentare gelöscht / gebannt haben, die auf das Thema aufmerksam machen wollten.
Die Mods der großen Subreddits haben wohl angeblich von Reddit das Ultimatum gestellt bekommen, den Protest sein zu lassen und entsprechende Posts zu entfernen, oder ihren Posten zwangsweise aufzugeben.
Ich mein - sie hätten sich entfernen lassen können. Stattdessen wird da vorgeschoben, dass man das Sub vor dem Faschismus schützen muss. Denn ohne diese heilihe Bastion der Mods wäre r/de ein rechtes Loch.
Ich will ja nicht sagen, dass die r/de mods nie gute Arbeit verrichtet haben. Nein, nein, der Sub war im großen und ganzen gut gemanaged. Aber das ändert eben nichts daran, dass man sich ziemlich deutlich an den Posten da klammert, mit der Ausnahme von den zwei Mods die den Hut genommen haben.
Das wäre ziemlich sicher tatsächlich der Fall. Die Frage ist halt, ob man sich dafür verantwortlich fühlt, wenn man seinen Modposten aufgibt.
Was ohne Moderation passiert, kann man an Gab (Echokammer der alternativen Rechten), oder voat.co (offene Verbreitung von Käsepizza, bevors eingestellt wurde) sehen.
r/de habe ich immer als sehr links gesehen, ich glaube, das hätte sich auch eine weile ohne Mods gehalten.
Es ist rational, den einfachsten praktischen Weg zu wählen.
Richtiger, aber immer noch verkürzt. Richtig heißt es: Rational ist die Entscheidung, die unter der Bedingung der individuellen Nutzenpräferenzen, den größten Nutzen bringt. Bequemlichkeit ist nur eine Präferenz. Im Einklang mit den eigenen Idealen zu leben ist aber auch eine. Je nachdem, was einem wichtiger ist, kann es also rationaler sein, den bequemeren oder den idealistischeren Weg zu gehen.