In Deutschland leben Millionen Menschen allein. Sie zahlen üppige Steuern. Viele Förderungen zielen auf verheiratete Paare und auf die mit Kindern ab. Ist das noch zeitgemäß?
War vielleicht als Spaß gemeint, aber darüber nachgedacht hat die Regierung schon. Single-Steuer, oder wie sie diese Ausgeburt an Frechheit nennen wollten.
Genauso, wie sie in Baden-Württemberg über eine “Kultursteuer” nachgedacht haben, weil zu viele aus der Kirche austreten und sie auf Zwang diese weiter mit Steuergeldern finanzieren wollen.
Ich bin nicht anti Steuern, aber bei meinen Lebensentscheidungen (keine Kinder, nicht religiös) sehe ich die Grenze. Ich will nicht noch geschröpft werden, weil ich mein Leben keinem Fantasy-Buch verschrieben habe und ich bewusst auf Kinder verzichte, weil ich denen weder ein guter Vater, noch eine vernünftige Vorbildfunktion sein kann.
Addendum: ich möchte noch anmerken, dass ich Unterstützung von Familien mit Kindern in Form von Kindergeld und steuerlichen Vergünstigungen nicht ablehnen. Nur eine Mehrlast auf die Schultern einer Demografie, die keine Kinder wollen aufzuschlagen finde ich sozial bedenklich
ich möchte noch anmerken, dass ich Unterstützung von Familien mit Kindern in Form von Kindergeld und steuerlichen Vergünstigungen nicht ablehnen. Nur eine Mehrlast auf die Schultern einer Demografie, die keine Kinder wollen aufzuschlagen finde ich sozial bedenklich
Die “Mehrlast” von der du redest ergibt sich doch nur aus der Förderung von Familien. Wie stellst du dir das sonst vor?
Diese bestehende Mehrlast von Kindergeld und co. wurde schon seit Jahrzehnten vom Staat finanziert, ohne Leute ohne Kinder extra zu benachteiligen, die keine Kinder haben wollen oder vielleicht auch nicht können. Wäre es sozial gerechtfertigt, einer Frau, die unfruchtbar ist, einen extrem hohen Steuersatz aufzubürden, nur weil sie keine Kinder hat?
Ich muss da ehrlich zugeben, wenn Unverheiratete und Kinderlose jetzt plötzlich bis zum Maximum geschröpft werden sollen, dann werden es sich einige (inklusive mir) überlegen, ob sie in Deutschland bleiben, oder doch lieber zu den Nachbarn (Österreich, zum Beispiel) abwandern. Das haben in meinem Umfeld schon ein paar gemacht. Gerade als Single hat man schnell seine Sachen gepackt und sich aus dem Staub gemacht, auf Wiedersehen, ein weiterer Steuerzahler weniger, der Arbeitsmarkt freut sich wegen Fachkräftemangel.
Auch ist meiner Meinung nach die damals vorgeschlagene Benachteiligung einer Personengruppe für eine andere (die Kinderlosensteuer) auch kein Konzept für einen Sozialstaat mehr. In einer Welt, in der zunehmend Rohstoffknappheit und Dürre herrschen, auf Zwang das Bevölkerungswachstum maximieren zu wollen und alle zu bestrafen, die in so einer Situation nicht dazu beitragen wollen, klingt für mich nicht sehr nachhaltig (siehe die Vergangenheit China), aber hey, CDU/CSU/FDP sagen schließlich das bisschen Klima macht man von allein (nimmt man an).
Und wenn man sich schließlich einen groß genugen Teil der Steuerzahler vergrault hat und wieder Einnahmen fehlen, dann was? Andi Scheuer setzt das nächste dreistellige Millionenprogramm in den Sand (trotz Warnungen von Experten) und es wird sich die nächste Zielgruppe ausgesucht, die geschröpft wird (Spoiler: es sind wieder nicht die reichen Leute, weil die sich sonst mir ihrem Geld verpissen, statt es hier auszugeben).
Gerade um solche Konzepte zu erarbeiten und umzusetzen gibt es eigentlich Politiker, Gremien, Experten, wenn erstere mal nicht beschäftigt sind, im Aufsichtsrat von fünf Firmen zu sitzen und im Bundestag mit ihrer Abwesenheit glänzen.
Dafür wählen wir doch “Volksvertreter” eigentlich, da brauchst du mich nicht fragen, wie die Politik aussehen sollte, wenn die gewählten Vertreter zu beschäftigt sind, sich um Extraeinnahmen zu prügeln und ihre Pflichten zu vernachlässigen :D
Aber einen Vorschlag kann ich einbringen: kein Geld mehr zum Fenster rauswerfen und inkompetente Politiker rausschmeißen, bzw. abwählen, siehe Scheuer und Konsorten, dann haben wir eine Viertelmilliarde bereits gespart. Dann das Lobbyismusgesetz verschärfen, alle Nebeneinkünfte zur Meldung verpflichten, die Nebeneinnahmen der Politiker deckeln und mit Spitzensteuersatz versteuern. Außerdem Korruption bei Politikern auch mal wirklich ahnden (Maskendeals, Wirecard, etc.), statt wie bisher immer “joa, dann verzichte ich halt auf meine Kanzlerkandidatur” und das Thema ist durch.
War vielleicht als Spaß gemeint, aber darüber nachgedacht hat die Regierung schon. Single-Steuer, oder wie sie diese Ausgeburt an Frechheit nennen wollten.
Genauso, wie sie in Baden-Württemberg über eine “Kultursteuer” nachgedacht haben, weil zu viele aus der Kirche austreten und sie auf Zwang diese weiter mit Steuergeldern finanzieren wollen.
Ich bin nicht anti Steuern, aber bei meinen Lebensentscheidungen (keine Kinder, nicht religiös) sehe ich die Grenze. Ich will nicht noch geschröpft werden, weil ich mein Leben keinem Fantasy-Buch verschrieben habe und ich bewusst auf Kinder verzichte, weil ich denen weder ein guter Vater, noch eine vernünftige Vorbildfunktion sein kann.
Addendum: ich möchte noch anmerken, dass ich Unterstützung von Familien mit Kindern in Form von Kindergeld und steuerlichen Vergünstigungen nicht ablehnen. Nur eine Mehrlast auf die Schultern einer Demografie, die keine Kinder wollen aufzuschlagen finde ich sozial bedenklich
Die “Mehrlast” von der du redest ergibt sich doch nur aus der Förderung von Familien. Wie stellst du dir das sonst vor?
Diese bestehende Mehrlast von Kindergeld und co. wurde schon seit Jahrzehnten vom Staat finanziert, ohne Leute ohne Kinder extra zu benachteiligen, die keine Kinder haben wollen oder vielleicht auch nicht können. Wäre es sozial gerechtfertigt, einer Frau, die unfruchtbar ist, einen extrem hohen Steuersatz aufzubürden, nur weil sie keine Kinder hat?
Ich muss da ehrlich zugeben, wenn Unverheiratete und Kinderlose jetzt plötzlich bis zum Maximum geschröpft werden sollen, dann werden es sich einige (inklusive mir) überlegen, ob sie in Deutschland bleiben, oder doch lieber zu den Nachbarn (Österreich, zum Beispiel) abwandern. Das haben in meinem Umfeld schon ein paar gemacht. Gerade als Single hat man schnell seine Sachen gepackt und sich aus dem Staub gemacht, auf Wiedersehen, ein weiterer Steuerzahler weniger, der Arbeitsmarkt freut sich wegen Fachkräftemangel.
Auch ist meiner Meinung nach die damals vorgeschlagene Benachteiligung einer Personengruppe für eine andere (die Kinderlosensteuer) auch kein Konzept für einen Sozialstaat mehr. In einer Welt, in der zunehmend Rohstoffknappheit und Dürre herrschen, auf Zwang das Bevölkerungswachstum maximieren zu wollen und alle zu bestrafen, die in so einer Situation nicht dazu beitragen wollen, klingt für mich nicht sehr nachhaltig (siehe die Vergangenheit China), aber hey, CDU/CSU/FDP sagen schließlich das bisschen Klima macht man von allein (nimmt man an).
Und wenn man sich schließlich einen groß genugen Teil der Steuerzahler vergrault hat und wieder Einnahmen fehlen, dann was? Andi Scheuer setzt das nächste dreistellige Millionenprogramm in den Sand (trotz Warnungen von Experten) und es wird sich die nächste Zielgruppe ausgesucht, die geschröpft wird (Spoiler: es sind wieder nicht die reichen Leute, weil die sich sonst mir ihrem Geld verpissen, statt es hier auszugeben).
Gerade um solche Konzepte zu erarbeiten und umzusetzen gibt es eigentlich Politiker, Gremien, Experten, wenn erstere mal nicht beschäftigt sind, im Aufsichtsrat von fünf Firmen zu sitzen und im Bundestag mit ihrer Abwesenheit glänzen.
Dafür wählen wir doch “Volksvertreter” eigentlich, da brauchst du mich nicht fragen, wie die Politik aussehen sollte, wenn die gewählten Vertreter zu beschäftigt sind, sich um Extraeinnahmen zu prügeln und ihre Pflichten zu vernachlässigen :D
Aber einen Vorschlag kann ich einbringen: kein Geld mehr zum Fenster rauswerfen und inkompetente Politiker rausschmeißen, bzw. abwählen, siehe Scheuer und Konsorten, dann haben wir eine Viertelmilliarde bereits gespart. Dann das Lobbyismusgesetz verschärfen, alle Nebeneinkünfte zur Meldung verpflichten, die Nebeneinnahmen der Politiker deckeln und mit Spitzensteuersatz versteuern. Außerdem Korruption bei Politikern auch mal wirklich ahnden (Maskendeals, Wirecard, etc.), statt wie bisher immer “joa, dann verzichte ich halt auf meine Kanzlerkandidatur” und das Thema ist durch.
Naja wo ist der Unterschied zwischen mehr Förderung oder weniger Steuern? Also außer das Gefühl.