• trollercoaster@sh.itjust.works
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    5 months ago

    Stattdessen biedert man sich lieber mit der AfD an, wo es nur geht, springt auf ihre an den Haaren herbeigezogenen “Debatten” auf und verleiht ihrem wirren Gewäsch damit noch Glaubwürdigkeit und Gewicht…

  • Cokes@feddit.orgOP
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    5 months ago

    Bei allen Unterschieden zwischen Deutschland und den USA, v.a. aufgrund des Personenkults, der maximal beim Nazi Höcke teilweise aufflammt, sehe ich hier vor allem unsere Polit-Talkshows in der Pflicht.

    Die ewige Mär davon, dass alle Seiten gehört werden müssen, weil man sie ja entzaubern muss, wirkt weder in den USA noch in Deutschland. In der Sendung sind die Demagogen schmerzbefreit genug um das Blaue vom Himmel zu lügen und können gar nict schnell genug in die Schranken gewiesen werden - man muss den random Bullshit ja erstmal widerlegen. Das geschieht vllt durch Faktenchecker gefühlt 72h nach den Soundbites auf einem 100-Follower-Twitteraccount, während eine Milliarden-Desinformationsmaschinerie aus Russland und China diese in Memes und Ausschnitten schon längst die Märchen gefestigt haben. Overton-Fenster wird dadurch immer mehr nach rechts verschoben.

  • germanatlas
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    5 months ago

    Ja, ab einem bestimmten Punkt sollte man einfach aufhören diese Debatten über Menschenrechte zu führen und Nazis, Rassisten, Homophobe, Transphobe, etc etc etc einfach nur noch seltsam nennen.

    Beim Schlammwrestling mit einem Schwein hat bloß das Schwein einen Nutzen davon

  • gigachad@sh.itjust.works
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    5 months ago

    Ich finde den Ansatz des Strategiewechsels grundsätzlich gut, ich glaube aber nicht, dass sich der Ansatz ohne weiteres übertragen lässt. Die Präsidentschaftswahl in den USA ist viel stärker eine Personenwahl als in Deutschland. Da hat es schon extrem viel Wirkung wenn man Trump oder den Typen mit dem Couch-Fetisch blöd dastehen lässt. Aber da dreht es sich eben nur im 2 Personen.

    Bei uns, wenn wir das Beispiel Landtagswahlen nehmen, haben wir Thüringen, Sachsen und Brandenburg. Wen kennt man denn da? Bernd Höcke, gut aber sonst? Weiß doch kein Schwein.

    Außerdem ist die mMn beste Strategie gegen die AfD die soziale Spaltung im Land anzugehen und die andauernde Desinformation seitens Russland und China nicht einfach so hinzunehmen.

  • foopac@discuss.tchncs.de
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    5 months ago

    Vance erscheint mit jedem Tag, den der Spott verfängt, mehr wie ein Opportunist und weniger wie der Dämon der Linken, den Trump in seinem Vize sehen will.

    Steht das in Frage? Ist das nicht der Typ, der Trump noch vor ein paar Wochen/Monaten/Jahren als Hitler oder den Teufel oder beides beschimpft hat? Wie könnte er jetzt etwas anderes sein als ein Opportunist?

    Es könnte aber wirklich so funktionieren. Jemandem der sich als stark verkaufen will Schwäche zu unterstellen zieht vermutlich besser, als ihm Boshaftigkeit vorzuwerfen. Immerhin ist “böse” doch sehr subjektiv.