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    1 year ago

    Sie ist eben keine Strafe, aber das habe ich ja bereits erklärt. Und nochmal: Menschen verändern ihre Umstände, ihre Ansichten und ihren Charakter. Wenn der Dorftrottel, für den das Auto Lebensinhalt war, nach dem Verlust des Führerscheins in die Stadt zieht, versteht er vielleicht plötzlich, dass ein Leben ohne Auto möglich ist. Da die Verwandschaft ihn dann trotzdem zu gelegentlichen Besuchen im Dorf nötigt, kann MIV ein valider Usecase sein. Warum sollte man es ihm verbauen, den Führerschein wiederzuerlangen, wenn er sein Ronnytum, das ursächlich für dessen Verlust war, hinter sich gelassen hat? Eine Maßnahme ist nur solange zulässig, wie auch ihre Voraussetzungen zutreffen.