Ja – da funktioniert das Arbeitszeitgesetz nicht, eher das Prinzip der Selbstausbeutung. Die Arbeitsphysiologie ist aber seit dem Paläolithikum die gleiche.
24/7 als Selbstständiger aktiv und keine Zeit, einmal die Woche eine Stunde Einkaufen zu gehen? – Ich rate, falls Du privatversichert bist, auf eine gute Absicherung im Psycho- und Rehabereich (da sind die meistens scheiße, sagt bloß nue jemand) sowie eine gute Krankengeld- und Berufsunfähigkeitsversicherung. Und ich reservier’ Dir gerne schon mal einen schönen Platz bei uns für – 2026? 27?
Nett von dir, aber das hab ich schon hinter mir. Selbstausbeutung funktioniert auch nicht so, wie du es beschreibst. Man arbeitet nicht viel, weil es viel Arbeit gibt, sondern, weil man sich selbst aktiv in diesen Zustand bringt. Das hat andere Ursachen.
Hier geht es auch nicht um einen Dauerzustand, sondern um Leistungsspitzen. 24/7 auf Dauer hält kein Mensch aus, auch ich nicht. Dagegen ist aber bereits was unternommen worden.
Es ist aber pathologisch, dass Selbstständigkeit negativ wahrgenommen und viel Arbeit als Stress interpretiert wird, das tun tatsächlich die meisten. Arbeit kann aber auch Spaß machen und erfüllend sein. Ich mache etwas, das mir privat auch Spaß macht, da kann man sich schonmal mehr als 8 Stunden drin verlieren und ich bin sehr froh, dass das so ist.
Versicherung bei mentalen Problemen ist wirklich ein großes Thema. Das funktioniert bei der gesetzlichen auch nicht gut.
Ich hab vor Jahren mal eine Therapie wegen des gleichen Themas gemacht und da hat mir der Therapeut sofort als erstes gesagt: “aber wenn sie das hier tun, können sie den Wechsel in eine andere KV vergessen”. Das war ziemlich daneben und hält mich bis heute davon fern, sowas nochmal zu machen.
Und doch, eine Stunde Zeit ist da. Ich schrieb auch nicht, dass ich das immer mache und nie Zeit habe, sondern, dass ich oft aus dem Büro komme, wenn die Läden bereits geschlossen haben und ich dann manchmal vergesse, woanders was zu holen. Das passiert alle paar Monate mal, dass ich dann so einen Dienst nutze.
Dann bin ich erleichert. Seiltanzen kann sehr viel Spaß machen – wenn man’s kann. Ich seh’ halt regelmäßig die, die’s nicht konnten, oder gestolpert sind. Viel Erfolg!
Ich mache das seit 15 Jahren, stolpern tut man immer und vielleicht auch mehr, aber der letzte richtige Fall liegt viele Jahre zurück.
Du hast aber Recht, das ist ein Drahtseilakt und es ist zuweilen verdammt schwer. Aber normales Angestelltenverhältnis mit vermeintlicher Sicherheit und all dem Kram hat mich krank gemacht. Manche Menschen ticken da einfach anders - nicht besser oder schlechter, einfach nur anders.
Danke dir aber. Darf ich fragen wo diese regelmäßige Observation bei dir geschieht? Krankenhaus?
Schon mal von Arbeitszeitgesetz gehört? Oder sich mit Arbeitsphysiologie beschäftigt?
Ja, aber Selbstständigkeit funktioniert nicht immer so komfortabel wie ein Arbeitnehmerverhältnis.
Ja – da funktioniert das Arbeitszeitgesetz nicht, eher das Prinzip der Selbstausbeutung. Die Arbeitsphysiologie ist aber seit dem Paläolithikum die gleiche.
24/7 als Selbstständiger aktiv und keine Zeit, einmal die Woche eine Stunde Einkaufen zu gehen? – Ich rate, falls Du privatversichert bist, auf eine gute Absicherung im Psycho- und Rehabereich (da sind die meistens scheiße, sagt bloß nue jemand) sowie eine gute Krankengeld- und Berufsunfähigkeitsversicherung. Und ich reservier’ Dir gerne schon mal einen schönen Platz bei uns für – 2026? 27?
Nett von dir, aber das hab ich schon hinter mir. Selbstausbeutung funktioniert auch nicht so, wie du es beschreibst. Man arbeitet nicht viel, weil es viel Arbeit gibt, sondern, weil man sich selbst aktiv in diesen Zustand bringt. Das hat andere Ursachen.
Hier geht es auch nicht um einen Dauerzustand, sondern um Leistungsspitzen. 24/7 auf Dauer hält kein Mensch aus, auch ich nicht. Dagegen ist aber bereits was unternommen worden.
Es ist aber pathologisch, dass Selbstständigkeit negativ wahrgenommen und viel Arbeit als Stress interpretiert wird, das tun tatsächlich die meisten. Arbeit kann aber auch Spaß machen und erfüllend sein. Ich mache etwas, das mir privat auch Spaß macht, da kann man sich schonmal mehr als 8 Stunden drin verlieren und ich bin sehr froh, dass das so ist.
Versicherung bei mentalen Problemen ist wirklich ein großes Thema. Das funktioniert bei der gesetzlichen auch nicht gut.
Ich hab vor Jahren mal eine Therapie wegen des gleichen Themas gemacht und da hat mir der Therapeut sofort als erstes gesagt: “aber wenn sie das hier tun, können sie den Wechsel in eine andere KV vergessen”. Das war ziemlich daneben und hält mich bis heute davon fern, sowas nochmal zu machen.
Und doch, eine Stunde Zeit ist da. Ich schrieb auch nicht, dass ich das immer mache und nie Zeit habe, sondern, dass ich oft aus dem Büro komme, wenn die Läden bereits geschlossen haben und ich dann manchmal vergesse, woanders was zu holen. Das passiert alle paar Monate mal, dass ich dann so einen Dienst nutze.
Dann bin ich erleichert. Seiltanzen kann sehr viel Spaß machen – wenn man’s kann. Ich seh’ halt regelmäßig die, die’s nicht konnten, oder gestolpert sind. Viel Erfolg!
Ich mache das seit 15 Jahren, stolpern tut man immer und vielleicht auch mehr, aber der letzte richtige Fall liegt viele Jahre zurück.
Du hast aber Recht, das ist ein Drahtseilakt und es ist zuweilen verdammt schwer. Aber normales Angestelltenverhältnis mit vermeintlicher Sicherheit und all dem Kram hat mich krank gemacht. Manche Menschen ticken da einfach anders - nicht besser oder schlechter, einfach nur anders.
Danke dir aber. Darf ich fragen wo diese regelmäßige Observation bei dir geschieht? Krankenhaus?
Hausarztpraxis, Psychosomatische Fachklinik und Psychiatrie. Meine Kurzberufsbiographie.
Das könnte auch meine werden, wenn ich nicht aufpasse. Aber ich glaube, du meinst da eine andere biographische Perspektive.