• polle@feddit.deOP
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    8 months ago

    Mir ist nicht klar welche Seite dieser Artikel beliefern will? Es wird vorgerechnet wie Sie kein Geld haben soll, derweil frage ich mich wo das ganze Geld hingeht.

  • ILoveTenaciousD@feddit.de
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    8 months ago

    So, und jetzt bitte mal dasselbe mit Bürgergeld versuchen. Ist nämlich realistisch unmöglich, so niedrig ist unsere Grundsicherung geworden.

    40 Jahre lang gab es mal ein sanktionsfreies, zeitlich unbegrenztes Arbeitslosengeld in Höhe von 2/3 des letzten Gehalts. Keine Pflicht zur Jobsuche.

    Damals hatten wir aber auch keine Milliardäre, aber ne Vermögensteuer.

    • Turun@feddit.de
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      8 months ago

      Wonach muss ich googlen um mehr über Arbeitslosengeld vor Hartz4 zu lernen? Wie hieß das damals? Damals war ich noch zu jung um mich für Politik zu interessieren.

        • Turun@feddit.de
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          8 months ago

          Vielen Dank.

          Die Wikipedia Beschreibung klingt jetzt auch nicht so geil. Alles Einkommen zwischen Freibetrag und Höhe des Arbeitslosengeldes was anscheinend sinnlos, weil das Arbeitslosengeld um genau den Betrag gekürzt wurde.

          Und zu Sanktionen steht das auf Wikipedia:

          Die Anforderung, jede zumutbare Arbeit anzunehmen, die zur Folge hatte, dass Arbeitslose, denen eine Stelle angeboten wird, mit dem Stellenangebot in jedem Fall ihren Anspruch auf Unterstützungsleistungen vollständig verlieren (entweder weil sie das Angebot annehmen oder weil sie es nicht annehmen), wurde erst 1969 in das AFG eingefügt. Zum Zeitpunkt der Einführung der Arbeitslosenhilfe, 1956, wurden Empfängerinnen und Empfänger von Arbeitslosenhilfe (wie auch von Arbeitslosengeld) mit einer Sperrzeit von vier Wochen sanktioniert.

          Keine Ahnung wie das in Relation zu den Sanktionen beim Bürgergeld steht.

  • Daqu@lemm.ee
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    8 months ago

    Komplett am Leben vorbei. Verdient gut, verprasst alles und jammert in der Presse. 2700 Euro für 8 Cola und 8 Bier?

  • geissi@feddit.de
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    8 months ago

    Meike: Tatsächlich habe ich nicht erst im Job, sondern bereits während des Studiums verdient. Ich habe von 2019 bis 2022 ein duales Studium gemacht. Im ersten Jahr gab es zwischen 1200 und 1300 Euro netto.
    [Focus:] Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass man als Student in der Regel gar nichts verdient.
    Meike: Dachte ich auch, aber die Realität sah anders aus…

    Im ersten Dienstjahr gab es zwischen 2500 und 2700 Euro netto

    Das wären in der privaten Wirtschaft ~3500 Brutto.
    Zum Vergleich: Mindestlohnempfänger bekommen ~2150 Brutto, das sind knapp 1700 Netto.

    Oder auch: Die Gute macht im ersten Jahr also 32k Netto; das durchschnittliche Nettoeinkommen* war laut Statista 2023 bei 27,4k.

    *für Ledige ohne Kinder; über alle Altersklassen

    • AntonMuster@discuss.tchncs.de
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      8 months ago

      Das wären in der privaten Wirtschaft ~3500 Brutto.

      3500 brutto in Steuerklasse 1 sind 2330 Netto. Um auf 2500-2700 netto zu kommen, braucht man 3800-4200 brutto.

    • Lowlee Kun@feddit.de
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      8 months ago

      Ich möchte hier noch anmerken das sie von ihrem Netto noch ihre (private) Krankenversicherung bezahlen muss.

      • Lowlee Kun@feddit.de
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        8 months ago

        Oha, es handelt sich um eine Lüge. In NRW sponst das der Dienstherr, Neid lass nach.

        • geissi@feddit.de
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          8 months ago

          Jain. Soweit ich weiß, zahlen Beamte einen Teil der PKV selber, das dürften die 90€ sein. Den Rest zahlt der Staat.

          • Lowlee Kun@feddit.de
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            8 months ago

            Normalerweise zahlt der Dienstherr nichts zur privaten Krankenversicherung (PKV). Dafür gibt es die Beihilfe*. Dies bedeutet aber auch das selbst Beamte mit einem geringen Verdienst oder Chronischen Krankheiten zur PKV müssen oder freiwillig der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) beitreten müssen, wo sie aber auch den Arbeitgeberanteil bezahlen dürfen. Einige Bundesländer haben sich dazu entschieden ihren Beamten die Wahl zwischen GKV und PKV zu geben. In Berlin läuft das dann beispielsweise so: Du entscheidest dich für die pauschale Beihilfe: Dieser Betrag ist ungefähr das gleiche wie der Arbeitgeberanteil zur GKV, nur das dieser auf deinem Konto landet. Man selbst zahlt dann die vollen Krankenkassenbeiträge.

            Im Artikel steht leider nichts näheres zum Modell. In Berlin ist die Entscheidung leider für deine gesamte Karriere, weswegen es sehr selten sein dürfte das es Beamte in die GKV verschlägt.

            *Beihilfe: Wenn man Arztkosten hat beteiligt sich der Dienstherr zu 50% an diesen, vorausgesetzt diese sind notwendig (aka die Krankenkasse zahlt auch) und man legt die Rechnungen und Zahlungsnachweise vor. Die anderen 50% müssen über die PKV abgedeckt werden.