Ist der „Diskurs“ jetzt schon soweit abgedriftet? Jetzt sind Arbeitsnehmer schuld am Untergang des Abendlandes, weil sie Menschen sind?
Arbeitnehmer sind immer schlecht für die Wirtschaft. Sie wollen Lohn, Rechte, Gesundheit und all solchen Quatsch. Eigentlich ist’s längst an der Zeit die Wirtschaft von Arbeitnehmern zu entkoppeln. Man sollte sie alle entlassen. Dann gibt es auch keine schädigenden Streiks mehr. Ich weiß auch nicht, warum die Wirtschaft sich immer noch mit diesen Arbeitnehmern herumschlägt. /s
Oder “selbst mit dem hohen Krankenstand hätte die Wirtschaft wachsen können, wenn sich Energiekonzerne die Taschen nicht so vollgestopft hätten”.
Ah ja, also ist der Arbeitnehmer schuld.
Jedenfalls sicher keine Ungeimpften. Die haben Immunsistem und da wird in die Hände gespukt…!!
/s
👋👻
Sag mir, dass wir auf feddit diskutieren, ohne zu sagen, dass wir auf feddit diskutieren…
Guter Journalismus wäre, nicht uneingeordnet die Studieninhalte von einer Interessengeleiteten Quelle zu übernehmen. Man hätte ja wenigstens noch einen Tag warten können, in dem man bei einer Gewerkschaft nachfragt, wie ihre Kenntnisse zu dem Thema sind.
Guter Journalismus wäre, nicht uneingeordnet die Studieninhalte von einer Interessengeleiteten Quelle zu übernehmen.
Aber neutral dürfen die schon noch bleiben, oder?
Man hätte ja wenigstens noch einen Tag warten können, in dem man bei einer Gewerkschaft nachfragt, wie ihre Kenntnisse zu dem Thema sind.
Dir ist bewusst, dass der Spiegel auch genau das immer noch tun kann?
Für dich übrigens noch mal zur Einordnung: Der verlinkte Artikel ist nur eine Nachricht, keine Reportage. Deine Erwartungen sind falsch.
Die Überschrift lautet “Hoher Krankenstand offenbar eine Ursache der Rezession” Wenn der Autor meint, hier etwas veroffenbaren zu können, dann sollte er sich vorher ein Gesamtbild machen, indem er mit verschiedenen Akteuren spricht.
Wäre die Überschrift “Verband xy sieht hohen Krankenstand als eine Ursache der Rezession”, wäre das deutlich neutraler und man könnte in den darauffolgenden Tagen “Nach Studie von Verband xy, Gewerkschaft z reagiert.” als Nachricht bringen.
Sich eine Sichtweise ohne Überprüfung/Kontextualisierung zu eigen zu machen, ist nicht neutral und kein guter Journalismus.
Ach herrje. “Offenbar” ist schon ein Hinweis darauf, dass das keine in Stein gemeißelte Wahrheit ist. Im Artikel werden auch artig die Quellen genannt. Guter Journalismus fängt mit Lesekompetenz an.
Seltsame Einstellung.
Da wirst du schon etwas spezifischer sein müssen.
Das wäre “scheinbar”. Offenbar bedeutet offen zutage tretend, klar ersichtlich. Das ist es aber nicht. Guter Journalismus beginnt natürlich nicht mit Lesekompetenz, sondern mit Schreibkompetenz, denn erst muss geschrieben werden, um zu lesen.
Guter Journalismus beginnt natürlich nicht mit Lesekompetenz
Um zu bewerten, was guter Journalismus ist, muss man schon lesen können.
Ich zitiere mal aus dem wiktionary: “[2] seit etwa 1990, vor allem im Journalismus: den Eindruck erweckend, dass (es gibt sichtbare Anzeichen dafür, aber die Sache ist noch unbestätigt)”
hust
Und zum Dank zahle ich jetzt einen absurd hohen neuen Krankenkassenbeitrag, die Löhne stagnieren, Mieten steigen und man redet über mehr Arbeit.
Es fühlt sich leider alles nach hartem Beschiss an. Oder anders: das passiert wenn es in der Politik nur noch um Konzernlobbyismus und Nazi-Interessen geht.
Man muss auch mal schwitzen.
Stimmt, frei nach der Boomer-Mentalität kann man ja eigentlich gar nicht genug arbeiten und sein Leben dabei hassen (während alle Boomer ein besseres Leben führten als man selbst natürlich)
Pharmakonzerne sehen Konjunktur-Probleme in etwas begründet wofür sie die Lösung verkaufen? Klingt nach einer komplett unvoreingenommenen Quelle.
Ah ja… 🤡
Seit Beginn der Covid-Pandemie wurde erst vermutet und dann bestätigt, dass Sars2 das Immunsystem mit jeder Infektion weiter schädigt. Dennoch hat man “für die Wirtschaft” die Durchseuchung voran getrieben. Das rächt sich jetzt wohl.
Gönnt euch Luftfilter!
Davon habe ich ehrlichgesagt noch nie gehört oder es ist schon zu lange her und mit dem Wulst an Falschinformationen, die am Anfang verbreitet wurden, bei mir in Vergessenheit geraten.
Hier ein Nature-Paper dazu. Jede Infektion die du vermeiden kannst ist gut. Viel Glück :)
Mir fehlt zwar die Kompetenz, den Inhalt des verlinkten Papers, zu verstehen und einzuordnen, aber wenn dein Kommentar die Essenz dessen ist, dann ist es wohl eine Binse. Für mich jedenfalls bleibt offen, ob und wie lange das Immunsystem auch dauerhaft (sagen wir länger als ein Jahr) geschädigt wird und vor allem: Wie oft das vorkommt.
Populistische. Der Grund ist Wirtschaft, nicht Krankenstand. Bei sinnvollen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hätten wir ein Plus. Was für eine peinliche Zuschreibung