ein Fokus auf Aufforstung einerseits und die Nutzung der Biomasse als Bausubstanz andererseits. Ziel sei dabei die “Demineralisierung der Wirtschaft”.
In der Klarheit habe ich das noch nicht gelesen. Das ist schon eine spannende Idee, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das funktioniert, solange wir nicht auch die Bautätigkeit nach unten fahren. Wo soll sonst die ganze Biomasse herkommen?
Stroh ist ein regionaler, schnell nachwachsender Rohstoff der gut dämmt und nicht in Konkurrenz zum Lebensmittelanbau steht.
25% des Strohs in Deutschland werden nicht benötigt, das reicht für ca 350.000 Einfamilienhäuser pro Jahr.
Einfamilienhäuser sind aber genau das, was man nicht mehr bauen sollte und in Mehrfamilienhäusern wirst du Stroh kaum zugelassen bekommen.
Sag das bitte mal den Behörden, weil hier wird eine viergeschossige Gemeinschaftswohnanlage gebaut: http://www.deltagruen.de/projekte/
Er meint das auch nicht für die nächsten paar Jahre, er spricht von einem Zwei-Jahrhundert-Projekt.
Arte hatte letzens eine recht interessante dreiteilige Reihe zum Bauen mit nachhaltigen Materialien. Leider mittlerweile wieder depubliziert.
In meiner Nachbarschaft werden von einer gemeinnützigen Genossenschaft gerade 2 Mietshäuser á 25 Wohnungen als Holzfertigbau errichtet.
Klingt spannend.
Das kann nur funktionieren, wenn der Holzverbrauch woanders runtergeht. Holz ist ja immer noch relativ teuer, weil der Bedarf steigt und gerade unsere heimischen Wälder müssen erstmal umgebaut werden. Das dauert, bis da was rumkommt.
In Südeuropa brennen die Wälder gerade fröhlich vor sich hin.
Abholzen bevor es brennt
tippt an Stirn.png
Finde den Bezug zu Fieber super, hatte ich erst neulich in einem Gespräch, wie man so etwas möglichst leicht verständlich machen kann, was für Auswirkungen 2° C haben können.
Von Hanfziegel hab ich noch nichts gehört. Es gibt ja auch Kleidung und Plastik aus Hanf. –> legalisieren –> Kiffer glücklich machen –> Rohstoffe nutzen –> Profit ?