Ältere Männer nutzen Plattformen wie “MySugardaddy” gezielt, um sexuelle Kontakte zu Minderjährigen anzubahnen. Das zeigen SWR-Recherchen. Die Jugendlichen werden nur unzureichend vor Übergriffen geschützt.
Über eine Bilderrückwärtssuche findet das Vollbild-Team heraus: Der 48 Jahre alte Mann ist ein ehemaliger Abgeordneter des Deutschen Bundestags, immer noch aktiver Politiker sowie Mandatsträger auf kommunaler Ebene.
Wäre interessant zu wissen wer das war
Das müsste sich eigentlich relativ einfach herausfinden lassen bei der Beschreibung.
Die ist schon sehr konkret.In der letzten Legislaturperiode habe ich beim schnellen nachschauen aber keinen gefunden auf den das (offensichtlich) zutreffen könnte.
Wenn die Bild das aufschnappt steht da wahrscheinlich ein Name daneben.
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Warum sind Minderjährige da eig. Angemeldet? Sollte das die Plattform nicht prinzipiell verbieten?
Gibt halt keine Altersverifikation, also stellt man sich einfach auf 18 und kommt rein.
Schon absurd, dass so eine Scheiße komplett unterm Radar aller Behörden läuft. Aber dann Schmuddelkram auf Steam sperren, weil die Altersüberprüfung nicht ganz Wasserdicht ist. Ja, da hätte Steam auch mehr machen können, klar, aber trotzdem ists willkürlich.
Auch passend, dass einer der ‘Suggardaddies’ ein nicht namentlich genannter Politiker und Abgeordneter des Bundestags ist. Die EU will genau solche Politiker ja aus ihren größenwahnsinnigen Plänen der Massenüberwachung “zum Schutz der Kinder” ausklammern. Könnte ja die Bevölkerung beunruhigen, nech?
Ein ehemaliger MdB
Sehe ich schon als Problem an, da gehts doch eh darum das jemand eine Person bezahlt für irgendwas? Also brauchts eh irgendwelche Zahlungsdaten; warum dann nicht direkt auch das alter darüber verifizieren?
Weil die Plattform dann weniger Kohle macht
Denke der Bezahlenteil läuft dann nicht über die Website, nur das verabreden. Kenne die Seite aber auch nicht.
Ich hab gerade das erste mal davon gehört xD Dachte mir halt, ist doch ganz einfach über KK und co das zu verifizieren.
Ohne die Website konkret zu kennen: Wenn mans nicht muss, lässt mans halt. Geringer Einstiegshürde, mehr User, mehr Kohle.
ist doch ganz einfach über KK und co das zu verifizieren.
Erzähl’ das mal den Typen hinter xhamster, Pornhub & Co. Schwer wäre das für keinen. Wenn man hingegen den Jugendschutz umgehen will…
Wie erbärmlich muss man als Mann eigentlich sein, um sowas nötig zu haben?
Das mit den Minderjährigen oder das Sugardaddy-Ding?
Minderjährige: keine Ahnung, find ich bäh.
Sugardaddy: viele Leute haben Kohle aber keine Zeit, regelmäßige Puffbesuche gehen ins Geld und man kriegt nicht die GF-Experience, außerdem muss man sich regelmäßig mit neuen Frauen beschäftigen. Sugardaddy-“Beziehungen” sind eher auf Dauer angelegt. Man hat n bisschen Eyecandy, Sex auf Abruf und kann die Dame auch in schickere Restaurants mal mitnehmen.
Disclaimer: keine eigene Erfahrung, dazu hat mir früher das Geld gefehlt und heute wäre meine Frau wahrscheinlich unzufrieden. Ich kenne aber 2 Dudes, die damit sehr zufrieden sind. Spart halt den ganzen Aufriss-Blödsinn und beide Seiten wissen direkt, wie die Fronten liegen. Finde ich ehrlich gesagt gar nicht sooo dumm. Auch wenn ich dafür wahrscheinlich auch ohne Ehefrau zu geizig wäre, die beiden Damen sind wohl … Äh … Nicht billig.
Das mit den Minderjährigen. Widerlich. Über das Prinzip Sugardaddy an sich urteile ich nicht.
Jup. Ich bin jetzt Mitte 30 und könnte schon mit ner 25jährigen nix anfangen, die Vorstellung mir ne 15jährige anzulachen ist absurd.
Kommt vielleicht nur so unglücklich rüber, aber das klingt original als wäre der einzige Grund warum man heiratet damit man “umsonst” an Sex kommt.
“Du bezahlst Prostituierte nicht für den Sex. Du bezahlst dafür, dass die nachm Sex wieder gehen.”
Nicht mein Lifestyle, ich find meine Frau mal so ganz grundsätzlich cool genug dass ich der morgens gern begegne, aber ich kann schon nachvollziehen, warum Leute so handeln.
Und “kostenlos” ist Sex nie. Im einen Fall zahlst Du mit (viel) Geld, im anderen Fall halt mit nervigen Besuchen bei Bekannten oder “ich hab Dich für den Aufbau im Turnverein freiwillig gemeldet” oder sonst was. Jede Beziehung hat nen transaktionalen Aspekt, in guten Beziehungen empfindet man aber halt entweder die Gegenleistung nicht als Bürde oder nimmt sie gern auf sich weils dem Gegenüber ne Freude macht.
Und für die Spezialexperten, die gleich kommen mit “bedingungsloser Liebe” - die ist ein Mythos. Selbstverständlich hängen immer Bedingungen dran. Im besten Fall merkt keiner, dass das Bedingungen sind (ich möchte z.B. in meiner Beziehung keine Gewalt erleben, weder aktiv noch passiv - meine Frau und ich sind uns da einig, daher ist das kein Thema, aber es ist halt trotzdem eine Bedingung. Einmal “Hand ausgerutscht” oder sowas und ich bin raus.)
Vielleicht sind für dich Beziehungen immer transaktional. Sex kann man aber auch ohne “Transaktion” in irgendeiner Form haben, einfach weil man den gerne zusammen hat.
Wenn Sex nur drin ist weil man bei dem anderen den vorher durch irgendwelche anderen Handlungen “erkauft” hat ist das sicherlich eine Beziehungsform, aber einfach zu behaupten das wäre in jeder Beziehung so geht etwas weit.
Aber er bietet doch Mentoring an! /s
Witzig wie du Moneten schreibst Ü
Ich glaube, du verwechselst “es nötig haben” mit dem “Reiz, es zu können”.
Ist ein sugardaddy nicht traditionell eher im verkauf taetig? Naja. So oder so, weder staat noch die plattformen koennen das problem loesen. Das einzige was wirklich hilft sind aufgeklaerte teenager und funktionen/anlaufstellen wo man vorfaelle melden kann.
Schlussendlich kann man Teenager nicht vor sich selbst schützen. Das beste, was man tun kann, ist sie vorzubereiten.
Der Staat bzw. die EU und die Platform können weitaus mehr tun als Teenager afuklären helfen würde.
Eine bessere Altersverifizierung würde schon viel bewirken. Derzeit ist es nichteinaml möglich ein Alter geringer als 18 auszuwählen beim Erstellen eines Profiles. Sprich, selbst für naive Kinder die ihr echets Alter angeben würden und einen Warnhinweiß erhalten würde, können derzeit nur über ihr Alter lügen und erfolgreich ein Profil anlegen.
Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und Datings Sites dazu verpflichten die kompletten angegeben Informationen zu verifizieren. Zum Beispiel zu verlangen eine Kopie eines Ausweises hochzuladen. Ich verstehe dass es hier einen Konflikt zwischen Datenschutz, Recht zur Privatsspehere und Schutz von Minderjährigen kommt. Aber Dating Sites dazu verpflichten ist meiner Meinung nach angemessen. Das würde es schwieriger machen für Minderjährige ein Profil anzulegen. Und Sugardaddys sind vermutlich auch weniger bereit sich mit minderjährigen Usern zutreffen wenn deren tatsächlichen Informationen auf der Platofrm hinterlegt sind. Das würde nicht nur Minderjährige schützen, sondern würde auch reguläre User von Scammern und Bots schützen.
Und wenn man das ganze dann noch mit weiteren Online-Verifizierungen kombiniert, kann man da ganz schnell den Riegel vorschieben. KI-Gesteuerete Biometric scans, die Bilder analyiert und potentielle minderjährige Profile identifiziert. Und User-Pattern-Analysis die nach bestimmten Verhaltensmustern ausschau hält.
Teenager aufklären hilft, aber ich bin mir sicher einige minderjährige User erstellen einen Account aus trotz oder weil sie es “besser Wissen”. Und denen kann nur geholfen werden wenn das Erstellen eines Profils schwieriger ist.
Ich denke mal wenn es zehn Plattformen gibt, fünf mit Verifizierung und fünf ohne, dann weiß ich schon, welche Plattform in Zukunft noch Kunden bekommt.
Deswegen muss der Staat bzw. die EU einspringen. Wenn jede Platform Verifizierung verlangen muss, dann gibts da kein Problem.
Die Betreiber einer ohne ohnehin schon fragwürdigen Plattform mit Sitz in Woauchimmer wird so ein EU Urteil herzlich wenig interessieren. Das einzige was die EU machen könnte, wäre den Zugang zu solchen Seiten zu blockieren und da rennen sie dann gegen ganz andere Wände, was staatliche Zensur im Internet angeht.
Die Firma ist registriet in Deutschland mit Hauptsitz in Dortmund. Die kümmert sich sehrwohl darum was die EU oder Deutschland macht. Das ist in der Theorie keine fragwürdige Platform sondern eine Dating-Site wie Tinder oder Bumble die sich halt auf ein gewisses Klientel spezialisiert hat.
Ich bin mir durchausbewusst dass der Lösungsverschlag nicht sämtliche sexuellen misbrauch von Minderjährigen im Internet beendet. Aber derzeit unternehmen weder der Staat noch die Platformen Schritte um die Umstände zumindest zuerschweren. Frankreich arbeitet an ner alternativen Online-Alterverifizierung. Das würde zumindest die Anzahl der minderjährigen Mädchen die auf solchen Seiten ein Profil erstellen verringern.
Die Platform wird vermutlich nie freiwillig daran arbeiten also muss der Staat einschreiten.
DIESE Seite schon. Was passiert wohl, wenn sich ein gewisses “Angebot” darauf nicht mehr finden lässt? Man wechselt zu Seiten, die eben außerhalb der Zuständigkeit der EU liegen.
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