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Unter anderem soll es weniger Spartensender im Fernsehen, dafür aber etwa eine europäische Kulturplattform geben. Arte und 3sat könnten zu diesem Zweck zusammengelegt werden. Im Bereich Infos und Bildung soll es in Zukunft nur noch zwei Fernsehsender geben. Für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene nur noch drei Programme. Welche Sender genau wegfallen sollen soll in die Zuständigkeit der Sender fallen.
Außerdem sollen 17 Radiosender wegfallen und die Anzahl von 70 auf 53 gesenkt werden. Als Grundwert nennen die Länder die Maximalzahl von vier terrestrisch verbreiteten Programmen je Rundfunkanstalt. Zusätzlich könne das Landesrecht aber die Regel vorsehen, dass ein ARD-Haus ein Hörfunkprogramm pro volle sechs Millionen Einwohner im Sendegebiet anbietet. Im Fall des WDR hieße das - bei 18 Millionen Einwohnern in NRW - vier plus drei Wellen.
Darüber hinaus sollen die Ausgaben für Sportrechte gedeckelt werden. In Zukunft dürften dafür nur noch fünf Prozent der Gesamtmittel aufgewendet werden.
Beim Thema Presseähnlichkeit sei ein “Kompromiss” gefunden worden, sagte Alexander Schweitzer (SPD), Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz. Zu einer möglichen Erhöhung des Rundfunkbeitrags gab es keine Einigung - darüber soll im Dezember noch gesprochen werden.
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Wenn Leute nicht wählen gehen oder für Dreck wie AfD, CxU, FdP und SPD stimmen geben, kommt eben sowas raus. Deutschland braucht mehr Qualitätsinhalte und ganz viel Unterstützung dabei.
Es sollte auch kostenlos und ohne Beschränkung online erhältlich sein. Am besten sollten die Archive auf einer quelloffenen Plattform vom Staat gespeichert sein wie Peertube - etwas dass Deutschland selbst kontrolliert.
Aber stattdessen kürzen sie alles und lassen den Amis und Leuten wie Rupert Murdoch freien Raum im ihre Propaganda überall zu schleudern.
Im Namen des Kapitalismus 👏👏👏
Am Ende stimme ich dir zu, aber ich finde, wir brauchen nicht mehr Inhalte, sondern weniger Kanäle. Und warum gibt es überhaupt noch serielle Angebote? Ah, richtig, um die Wählerschaft erstgenannter Gruppierungen zu bedienen. Was für ein Hamsterrad.
Ey, SPD ist niemals so schlimm wie afx.
Und du hast bsw vergessen.
Ich war mal so frei, die Arbeit für die Länderchefs besser zu machen:
- one, ehemals EinsFestival kann weg. Reines Unterhaltungsprogramm, das eh nicht gegen die privaten Angebote konkurrenzfähig ist. Die Kosten werden gemeinsam mit Tageschau24 angegeben und liegen etwa beim Doppelten von 3Sat, also gehe ich mal hier von einer ähnlichen Summe aus.
- Transferzahlungen machen über das Zehnfache der Kosten von 3sat aus. Wer nicht weiß, was das ist (vermutlich fast alle): Mit Transferzahlungen werden sinnlose Kleinstsender wie Radio Bremen TV oder der Saarländische Rundfunk subventioniert. Sowas braucht in 2024 absolut kein Mensch, weg damit.
Darüber hinaus sollen die Ausgaben für Sportrechte gedeckelt werden. In Zukunft dürften dafür nur noch fünf Prozent der Gesamtmittel aufgewendet werden.
Fünf Prozent zu viel, wenn es nur nach meiner bescheidenen Meinung ginge. Aber da Prozentwerte scheiße sind, hier mal etwas griffiger: Das ist etwa das 40-fache der Kosten von 3Sat. Und damit meine ich nur die ARD und Dritte, weil es scheinbar zum ZDF überraschend wenig Infos darüber gibt.
Zu einer möglichen Erhöhung des Rundfunkbeitrags gab es keine Einigung - darüber soll im Dezember noch gesprochen werden.
Wäre absolut nicht nötig, wenn der ungezügelte Wildwuchs der Angebote mal sinnvoll eingedämmt würde.
Der größte Schwachsinn sind aber die immensen Summen, die in die Degeto fließen. Auch hier wissen bestimmt wieder sofort alle, was das ist, aber ich erkläre trotzdem nochmal: Die ARD Degeto ist eine GmbH, deren Zweck es eigentlich mal war, Lizenen für Spielfilme und Serien zu kaufen. Aber wie alles im ÖR hat sich das auch verselbstständigt und dort werden nun hauptsächlich Filme produziert. Und nein, keine guten, sondern durch die Bank nur sinnloser Abfall. Das kostet übrigens 30 Mal so viel wie 3Sat.
Fazit: Da wird viel von Reform gesprochen, aber eigentlich meinen die “alles bleibt, wie es ist” - RBB lässt grüßen. Die Tagesschau darf das Neuland nicht mehr betreten und 3Sat lässt man über die Klinge springen, um dann im Dezember mit traurigem Hundeblick verlauten lassen, dass man ja keine Wahl hat und unbedingt die 58 Cent oder wie viel es sein sollten mehr auf den Rundfunkbeitrag müssen.
Quellen für alles oben:
https://www.ard.de/die-ard/Verwendung-des-Rundfunkbeitrags-100
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_öffentlich-rechtlichen_Programme_in_Deutschland
Also in fast allen Punkten Müll. Inhaltlich wäre eine Änderung geboten gewesen, nicht numerisch. Das ist einfach nur streichen, keine Reform. Die Dinge, die sinnvoll sind oder von größerem Interesse gehen nun verloren.
Ich frage mich, was mit den Regieren nicht stimmt. Glauben die ernsthaft, das wäre oder fände jemand gut?
Was mal wieder unter den Tisch fällt ist wie der ÖRR oftmals agiert und funktioniert. Das ist das, was komplett umgekrempelt gehört, denn die Horror-Geschichten von Leuten, die den Laden von innen gesehen haben, lassen es einem kalt den Rücken runter laufen. Während die einen in diesem Ausbeuterbetrieb komplett ausgequetscht werden, ist es für die weiter oben ein reiner Selbstbedienungsladen an Steuergeldern.
Nicht, dass die Änderungen sonst irgendeinen Sinn machen würden außer willkürlich Dinge zu kürzen und gute Projekte zu zerstören, um kurzfristig ein paar Euros zu sparen und dabei Sinnlosen Dreck beizubehalten. Ich finde aber, dass die eigentlich viel größeren, strukturellen Probleme viel schwerer wiegen als die bloßen Kosten.
Tja, aber wenn Kapitalisten eben nur Geld in ihrem Werkzeugkoffer haben, ist jedes Problem bloß eine Rechnung.
Zu einer möglichen Erhöhung des Rundfunkbeitrags gab es keine Einigung - darüber soll im Dezember noch gesprochen werden.
Und ich dachte die ganzen anderen Punkte waren genau dafür dass es keine Erhöhung geben soll…
Du musst auch mal an den armen Tom Buhrow denken, der vegetiert mit aktuellen erbärmlichen 400.000€ pro Jahr ja quasi vor sich hin
Ich korrigier den Titel mal:
“Die Länderchefs haben sich exakt wie erwartet geeinigt, keinerlei nötige Reformen durchzuführen, weil wie üblich die hirnlose Scheindiskussion über Angebote, die eigentlich kaum relevante Kosten verursachen, funktioniert hat.”
Also die Deckelung der Sportrechte ist ja schonmal gut, ansonsten ist das aber irgendwie recht wenig konkret. Und im Bereich Kultur und Bildung statt bei Unterhaltung sparen zu wollen, ist natürlich genau der falsche Ansatz.