Dort, wo die Größen der Disziplin nobelpreiswürdige Forschungsarbeiten zu erkennen glaubten, sieht er lächerliche Annahmen, die den Regierungen der Welt gerade recht kamen, um nichts gegen den Klimawandel zu unternehmen.
Ja Mensch, warum sonst befragt man auch Wirtschaftswissenschaftler zum Klima? Weil die einem sagen, was man hören möchte.
Warum befragt man Wirtschafts"wissenschaftler" überhaupt zu irgendwas? Größtenteils sind das doch nur Propagandisten die nichts als neoliberale Ideologie spucken.
Ein wirtschaftwussenschaftler der seinen Job gut macht wird dir sagen, dass langfristig Klimaschutz das wirtschaftlichste ist was man tun kann. Die die Politik beraten sind halt primär Lobbyisten welche schnelle statt langfristige Gewinne haben wollen.
Gute Wirtschaftswissenschaftler, die tatsächlich Wissenschaft machen und nicht einfach nur Excel so lange falsch bedienen, bis die Daten mit ihren abstrusen Theorien übereinstimmen und als Ergebnis ein Nobelpreis rausfällt, sind aber selten.
Du meinst z. B. 2018, als Nordhaus den Wirtschaftsnobelpreis
für die Integration des Klimawandels in langfristige makroökonomische Analysen
erhalten hat?
Wir haben ja immer fleißig mitgemacht: Wachstum, Wohlstand, Konsum funktioniert nur, weil Ökonomen sich immer neuen Glaskugel-Bullshit am Flipchart mit Nachkommastelle ausgedacht haben, der die Ausbeutung und Zerstörung dahinter vor uns versteckt hat. Und wir wollten es auch nicht so genau wissen, weils so viel Spaß macht, neue Spielzeuge, billiges Essen und immer weiter weg in den wohlverdienten Urlaub.
Die meisten “Ökonomen”, die man so im Fernsehen sieht, sind Lobbyisten aus Neoliberalen Echokammern. (Die Anstalt berichtet https://www.claus-von-wagner.de/tv/anstalt/20171107-neoliberalismus )
Es gibt echte Ökonomen (also tatsächliche Wissenschaftler, die wissen wovon sie reden), wie z.B. den hier https://www.youtube.com/watch?v=3pzOAvZaM3M
Na ja, diejenigen Verbrecher die Schuld dran sind, wissen halt am besten drüber bescheid.
Oder so ähnlich.
Das Problem bei Wirtschaftswissenschaftlern ist immer, ob sie Betriebswirtschaft (= was nützt dem einzelnen Konzern) oder Volkswirtschaft (= was nützt der Allgemeinheit) wissenschaftlich bearbeiten.
Das sind zwei meist konträre Ansätze.
Der Typ ist selber Wirtschaftswissenschaftler.
Danke, hab es mal aufgearbeitet und bei uns in der nerdswire.de veröffentlicht
https://nerdswire.de/die-wirklich-sehr-doofen-folgen-oekonomischer-einmischung-in-die-klimapolitik/
Tja. Gut zu wissen.
Der Artikel ist von 2021. Klar, ist noch aktuell, aber …
Das Problem ist nicht, dass man sich von Ökonomen beraten lässt, sondern dass man sich nur auf die bezieht, die sagen was man hören will und alle anderen ignoriert.
Dass die Medien dann noch zu jedem Thema völlig unkritisch und ohne Gegendarstellung H.W. Sinn befragen und damit den öffentlichen Diskurs prägen, hilft auch nicht unbedingt.Wer ist H.W. Sinn?
Ökonom der hauptberuflich Talkshowgast und nebenberuflich noch Chef des Ifo-Institus war.
Hat zwar trotz seines Names meist Unsinn erzählt aber hat sich halt gerne zu allem geäußert.https://www.google.com/search?client=firefox-b-e&q=H.W.+Sinn
Ah OK. Danke für die Info.