Vorsichtig, eigene-Meinungs-tl;dr: Volkswagen Wissing warnt vor der Eventualität, dass Bürgerinnen und Bürger in Zukunft ihr Auto mal stehen lassen müssen. Unerhört!
Dezember 2021. Volker Wissing betritt nervös zum ersten mal das Büro des Ministers für Verkehr und Digitales.
Kein Schreibtisch, kein Faxgerät, gar nichts, nur ein riesiger Schuhkarton mit einem Brief.
"Lieber Volker, das ist alles was du brauchen wirst.
- Dein Andi <3"
Volker zieht die fast einen Meter langen Schuhe aus dem Karton. Vorne breit und bunt angemalt. Es schleicht sich ein Lächeln auf sein Gesicht.
Zögernd schlüpft er hinein, und muss sofort schmunzeln.
“Wie angegossen”
“Wenn wir nichts tun, müssen wir irgendwann vielleicht Fahrverbote an Sonntagen verhängen.” sagt Verkehrsminister Wissing, der seinen Job nicht macht und jede einfache Lösung politisiert und allgemein keine realistischen Pläne ausarbeitet.
Unfähigkeit scheint eine der Voraussetzungen zu sein um Verkehrsminister zu werden.
Oder FDP PolitikerIn
Seine Vorgänger aus der CSU standen ihm in Unfähigkeit nicht wirklich nach.
Achso, ich meinte, dass das die Voraussetzung wäre um FPD-PolitikerIn zu werden 😁
Meine eltern erzählten mir von der ölkriese in den 90ern (waren vielleicht auch 80er, weiss ich nicht mehr, ist aber auch egal) als am sonntag keine autos fahren durften um treibstoff zu sparen. Kann mir nichts geileres vorstellen als nen tag in der woche keine autos auf den strassen, schränkt den bürger auch echt wenig ein bei nur einem tag die woche.
Nur um das an der Stelle einzuordnen: Das Fahrverbot war in den 70ern und soweit ich weiß nur vier Mal insgesamt, also an vier Sonntagen. Seitdem darf gefahren werden, wie es beliebt.
Und trotzdem erzählen sie noch heute von den berüchtigten autofreien Sonntagen die es ja früher mal gegeben hat. Diese 4 Tage waren für viele Boomer ein scheinbar so einschneidendes Ereignis wie die Pandemie oder der Mauerfall. Ich werde aus dieser Generation nicht schlau. Höchstens dümmer.
Der Schock waren nicht die autofreien Sonntage, sondern der Verlust des Vertrauens in die Zukunft. Die autofreien Sonntage waren nur das Symbol dafür.
Zwischen 1946 bis 1973 ging es jedes Jahr auf allen Ebenen stetig bergauf. Für die 1950–1965 geborenen Babyboomer war das die einzige Lebenserfahrung. Die Ölkrise 1973 war die erste, handfeste, selbsterlebte Krise dieser Generation. Aus heutiger Sicht nur ein kleines Krischen wie sie alle paar Jahre mal auftauchen, damals aber fast traumatisch.
Und ja, diese Ölkrise war tatsächlich eine historische Wende wie 9/11 oder der Mauerfall: zwischen 1929 und 1973 hatte es keine weltweiten Wirtschaftskrisen gegeben. (Soweit ich weiß – lasse mich gerne berichtigen.) Seit 1973 sind regelmäßige weltweite Wirtschaftskrisen normaler Teil des Lebens.
Naja, die bösen Boomer waren da gerade Teenie und konnten mehrheitlich bestenfalls Mofa fahren. Ein paar gerade ihr erstes Auto. Sie waren max. 7 Jahre im Berufsleben.
Das sollten wir jetzt nicht überbewerten
Du hast recht, dankeschön. In der schweiz waren es sogar nur 3 sonntage.
Gegenvorschlag: Autofreier Montag. Das schränkt die Menschen weniger ein und bringt mehr. Und dann haben wir direkt auch noch eine 4-Tage-Woche.
Wenn man mal nachts mit den fahrrad unterwegs ist merkt man erst wieviel platz wirklich da ist. Herrliches Gefühl im Vergleich zu tagsüber.
Aber wo ist die Drohung?
Betrachte es mal so: wenn ein Fahrverbot kommt, werden gewisse Oppositionsparteien noch mehr Aufwind bekommen. 😕
Wow… ich glaube das ist das erste mal seit bestimmt 30 Jahren, dass ich einem Vorschlag der FDP vorbehaltlos zustimmen würde…
Ich weiß nicht, die Idee von ganztägigen Fahrverboten klingt für mich absurd. Vor allem, da es ja “gelindere Mittel” gäbe, z.B. City Maut, Geschwindigkeitslimits, höhere Steuern auf Fahrzeuge mit hohem Spritverbrauch oder günstigere Öffis.
Aber von all dem wurde soweit ich das weiß nur ein Punkt umgesetzt, und der auch recht halbherzig (49€ Ticket). Stattdessen wird polarisiert mit Fahrverboten.
49€ Ticket
du hast 9€ Ticket falsch geschrieben
😞
Nice. Mal sonntags auf der A8 mit den Zuhausis Ball spielen fände ich geil.
Da mal ich auch mit gelber Straßenkreide ein Herz für Wissing auf den Asphalt.
Sehr geehrter Herr Wissing, was muss ihrer Meinung nach getan werden, um das Vorhaben, Sonntags ein Fahrverbot zu verhängen, umzusetzen? Bestimmt hat eine überraschend große Anzahl an Mitbürgern ein gewisses Interesse daran. Denken sie nur an die zweistelligen Prozent-Ergebnisse, die ihnen das beschweren könnte!
Alternativer Titel: “Klimaschutzgesetz: Wissing schürt Panik bei Autofahrern um seine Arbeit nicht machen zu müssen”
Bin ich gespannt wie er das für Elektroautos begründen könnte. Ich vermute: gar nicht.
So viel Strom kann an Wochenenden nicht erzeugt werden, weil die Arbeitskräfte, die dafür nötig wären, nicht mit dem Verbrenner in die Umspannwerke fahren können.
CSU-Logik durchgespielt
Ja nice.