Irgendwie sind das echt gruselige Zahlen, wenn man mal drüber nachdenkt: In Italien sparen die Haushalte 0,3% ihres Einkommens? Und auch die 10% in Deutschland sind ja echt nicht besonders viel. Bei 2500€ netto sind das dann 250€/Monat bzw. 3000€/Jahr. Und das sind ja dann keine wirklichen Rücklagen, sondern da wird auch auf den Urlaub gespart, auf das neue Auto oder bei den Summen im Zweifelsfall auch auf ein Handy oder sonstwas und jeder Handwerkereinsatz reißt da ein riesiges Loch in die Ersparnisse. Und das ist ja der Durchschnitt, d.h. es gibt auch jede Menge Leute, die noch deutlich weniger sparen und für jeden /r/finanzler mit dickem ETF-Topf muss es irgendwo einen geben, der es einfach jeden Monat komplett raushaut.
Glückliche Schwaben Geräusche
Das tragische dabei ist, wie ineffizient der Durchschnittsdeutsche spart. Aufgrund mangelnder Finanzbildung, extrem defensiver Mentalität, bestehender Vorurteile, teurer Finanzprodukte und tiefverwurzelten Abzocker-Strukturen bleibt dabei wahrscheinlich kaum Rendite über.
Ich wüsste echt gerne wieviel % der Sparrate direkt in die Taschen irgendwelcher Berater fließt und das obwohl dadurch noch nichtmal korrekt angelegt wird.
Wenn man irgendwann mal eine Immobilie kaufen will, muss man mit mindestens 80000 Euro Eigenanteil starten. Da muss man entweder erben oder sparen (unter Letzterem verstehe ich auch Geldanlagen auf dem Anlagenmarkt, da gibt es ja Sparpläne). Wie soll es sonst irgendwie funktionieren?
Ihr habt Geld zum Sparen?
Wieder mal Durchschnitt statt Median. Das sind doch nur ein paar erbsenzählende Brudis von !finanzen@feddit.org die den Schnitt nach oben reißen.
Steht so auch im Artikel
Die Statistiker verweisen darauf, dass dieser Durchschnittswert keine Rückschlüsse auf einzelne Haushalte zulasse.
Rückschlüsse auf einzelne Haushalte kann der Median auch nicht liefern.
Das nicht aber man will so verhindern dass wieder alle jammern weil sie sich nicht gesehen fühlen.