Der Wahlkampf hat begonnen. Sind markige Forderungen wie die von Carsten Linnemann nach einem “Register für psychisch Kranke” deshalb salonfähig?

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Der Vorschlag Linnemanns und die Selbstverständlichkeit, mit der er ihn macht, ist das Ergebnis einer Diskursverschiebung, wie sie in Teilen der Politik seit einiger Zeit möglich geworden scheint. Das gefährdet sozialen Frieden und ist menschenverachtend. Ein Register für psychisch Erkrankte würde ein Klima des Misstrauens und der Angst schaffen, anstatt solidarisch miteinander zu sein.

Wenn “Sicherheitsbehörden” Listen über kranke Menschen führen, muss das uns alle aufmerken lassen. Erinnert es doch auf fatale Weise an die 1930er Jahre, als unter den Begriffen der “Gefahrenabwehr” und “Volksgesundheit” Stigmatisierung und Verfolgung psychisch erkrankter Menschen zur Politik der Nationalsozialisten gehörte.

Der Vorschlag brandmarkt eine ohnehin vulnerable Gruppe und nimmt eine weitere Stigmatisierung von Menschen mit einer psychischen Erkrankung billigend in Kauf.

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  • Fiona
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    4 days ago

    Bei welchen Ärzten ist der denn? So im Kontext Gematik sieht keine Probleme bei der ePA

    • Quittenbrot@feddit.org
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      4 days ago

      …zumal so ein Typ doch als erster das Opt-out unterschreibt.

      Wenn es ihn denn überhaupt betreffen würde. Aber wie so oft will man selber natürlich nicht drunter leiden, was man dem Volk aufbürden will.